Pflegende greifen offenbar immer häufiger zu Suchtmitteln – das ergab eine Umfrage des Pflegewissenschaftlers Jürgen Osterbrink (PMU Salzburg). Wie zeigen sich Abhängigkeiten und wie sollten sich Führungskräfte und Kolleg*innen verhalten?
Im Pflegeberuf sind die physischen und psychischen Belastungen seit vielen Jahren besonders hoch. Schichtarbeit und zu wenig Personal, zu viel Stress und die Sorge, sich nicht ausreichend um die Patienten kümmern zu können – das belastet viele Pflegende. Und wer dauerhaft unter großem Druck steht, greift eher zu Zigaretten, Alkohol oder Medikamenten, um kurzfristig eine stimulierende oder entspannende Wirkung zu erreichen.