Gemeinsam mit der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen und in Zusammenarbeit mit weiteren jungen Organisationen hat die Denkschmiede Gesundheit (DeGe) ein gesundheitspolitisches Positionspapier veröffentlicht. Das Paper mit dem Titel „Eine Gesundheitspolitik – ganzheitlich – generationengerecht – zukunftsfähig“ vereint wissenschaftliche Forderungen für die Akteure der deutschen Gesundheitspolitik.
Hierbei fordern die jungen Autor*innen u.a.:
- die fortlaufende Anpassung der Ausbildung angehender Mediziner an den Wandel des Gesundheitswesens,
- die Neujustierung der gesellschaftlichen Rolle von Pflege- und Therapieberufen und die Verbesserung der Ausbildungsqualität,
- die Akzeptanz und Prävention von psychischen Belastungen in der Arbeitswelt, insbesondere im Gesundheitswesen,
- ein generationengerechtes Gesundheits- und Pflegesystem, das die langfristig zu erwartenden Kosten einer möglichen Pflegereform prognostiziert, sowie
- die Nutzung der Digitalisierung, indem sie zur gemeinsamen und übergeordneten Vision aller Akteure im Gesundheitswesen wird.
Dabei spricht sich die DeGe für eine Zusammenarbeit zwischen den Generationen und eine Einbeziehung ihrer Anliegen in gesundheitspolitischen Entscheidungsprozessen aus. „Die Kooperation mit der jungen, fachlich versierten Generation sollte für Politiker und Selbstverwalter keine Möglichkeit, sondern eine Verpflichtung sein“, fordern die jungen Referenten der DeGe.
Über die DeGe (Bild)
Die Denkschmiede Gesundheit (DeGe) ist eine unabhängige, überparteiliche Initiative von jungen Menschen aus allen Berufsfeldern des Gesundheitswesens. Ihre Anliegen sind ein zukunftsfähiges, enkeltaugliches Gesundheitssystem, eine funktionierende, aktiv gestaltende Selbstverwaltung und eine Gesundheitspolitik, die die Interessen der jungen Berufstätigen angemessen berücksichtigt und eine Berufswelt schafft, die dauerhaft lebenswert ist.
