Buchtipp: Kindern helfen mit neuen Hausmitteln

Cover Hausmittel

Soeben ist ein neuer Gesundheitsratgeber erschienen „Kindern helfen mit neuen Hausmitteln“. Er widmet sich all jenen Behandlungsmethoden, die ohne Pharmachemie auskommen. Allerdings aus der Warte der Medizin und mit interessantem Ergebnis, denn da gibt es mittlerweile Vieles, das sich wissenschaftlich beweisen lässt.

Vor dem Hintergrund, dass die breite Forschung der Pharmaindustrie seit rund 20 Jahren bereits in Agonie liegt, ein wichtiger Zugang, denn es sind in Zukunft definitiv keine „Superpillen“ und „Allheilmittel“ zu erwarten. Auch die Zahl der Kinderärzte sinkt.

Es ist dies ebenso ein „Buch wider das Vergessen“, denn viele junge Mütter erinnern sich vielleicht noch an das Eine oder Andere aus Omas Wissen, aber wie macht man das eigentlich? – Dazu gibt es klare, gut verständliche „Anweisungen“.

Das Buch ist in den einzelnen Kapiteln farbig codiert, um es als Nachschlagewerk tauglich zu machen. Man kann ab dem Krankheitsbild nachverfolgen, welche Maßnahmen geeignet und wie umzusetzen sind. Es beginnt im ersten Teil mit ausgewählten Krankheitsbildern, erläutert Ursachen, Hintergründe und Heilmethoden. Nicht vergessen wurde auf einige aktuelle Beschwerdebilder aus dem Bereich der Psyche, mit denen Eltern immer häufiger konfrontiert sind wie beispielsweise ADHS, Autismus oder Bindungsstörungen.

„Therapie vor Tabletten“

Obwohl es seitens der Menschen so gut wie keine Akzeptanz dafür gibt, werden Psychopharmaka leider schon bei Kindern sehr forciert. Dass schon vor Jahren das prominente Magazin „Lancet“ dezidiert davor gewarnt hat, wurde leider kaum gehört. Die konkrete Antwort in diesem Störungsfeld lautet – mit wenigen Ausnahmen – „Therapie vor Tabletten“.

Eine besonders geeignete Therapieform ist die so genannte „MTG-Therapie“ (MTG = medizinorientiert tiergestützt), die im Ratgeber ebenfalls skizziert wird. Insbesondere als konventionelle Gesprächstherapie dem kindlichen Bedarf kaum entsprechen kann, da insbesondere Kinder bis zehn mit der verbalen Kommunikation dazu in der Regel überfordert sind. Diese Therapieform wurde in Österreich am IMTAT (Institut für medizinorientierte tierassistierte Therapie, www.IMTAT.at) entwickelt und wird nur dort angeboten.

Ein Thema mit Zeitzünder: Schwere Sehstörungen bei Kindern durch ausufernden Smartphone-Gebrauch

Ein sehr aktuelles Thema wurde erst in letzter Sekunde eingebaut, das sind schwere Sehstörungen bei Kindern durch ausufernden Smartphone-Gebrauch. Die Tatsache, dass die potentiellen Folgen bis zur Erblindung gehen können und der allgemeine Wissensstand dazu noch immer mangelhaft ist, waren die Gründe dieser Erweiterung. Wir sehen einer Zukunft der „bebrillten Kinder“ entgegen, von denen manche nicht mehr wissen, dass man mit den Augen auch in der Ferne scharf sehen kann.

Topfenwickel erlebt erstaunlich breite Renaissance 

Teil 2 beschreibt die möglichen Maßnahmen vom Beinwickel über Tees bis zum Zwiebelwickel. Eine besondere Renaissance erlebte in den letzten Jahren Topfenwickel – wie viele Pflegekräfte wohl wissen. War er seinerzeit eher verrufen als Ultima Ratio, Omas‘ Knieschmerzen zu lindern, so hat sich seine Anwendungsbreite deutlich erweitert. Das ist umso interessanter, als es ein spannendes wissenschaftliches Erklärungsmodell für die antientzündliche Wirkung gibt, auf das im Detail eingegangen wird.

Erwähnung findet die Aromatherapie ebenso wir der immer populärere Chagatee, der mit dem höchsten „Orac-Wert“ (Angabe zur antioxidativen Potenz im Vergleich mit Tocopherol) besonders antientzündlich wirkt. Nicht zuletzt stellt er ein sehr gutes pflanzliches Antidiabetikum dar. Wesentlich in einer Zeit, da bereits Jugendliche „Altersdiabetes“ (Diabetes Typ-2) haben. In Sachen Aromatherapie finden jene Empfehlungen Verwendung, die auch medizinisch abgesichert sind. Der fachliche Rückhalt hierzu kam von der „Österreichischen Gesellschaft für wissenschaftliche Aromatherapie und aus den Erfahrungswerten am „Institut für medizinorientierte tierassistierte Therapie“ (www.imtat.at).

Kamille ist out – Chagatee groß im Kommen

Der dritte Teil des Buches porträtiert schließlich die Wirkung wesentlicher Pflanzen in Bezug auf jene Krankheitsbilder, die dargestellt werden. Dass dabei auch die Kamille vorkommt, dient der Korrektur eines Missverständnisses, denn Kamille ist naheu wirkungslos. In allen Zubereitungen wirkt im Wesentlichen das warme Wasser. Die Kamille steuert bestenfalls einen angenehmen Duft bei. Man sollte allerdings wissen, das in der pflanzlichen Therapie nur eine einzige „Allergie“ eine Rolle spielt, das ist jene gegen Korblütler. Und ausgerechnet zu jener Familie gehört auch die Kamille. Die Handhabung pflanzlicher Medizin ist selbstverständlich nicht nebenwirkungsfrei. Das sollte bei ihrer Anwendung bewusst sein. Ätherische Öle etwa sollten nicht vor dem zweiten Lebensjahr angewendet werden. Sie sind schlichtweg zu stark.

„Kindern helfen mit neuen Hausmitteln“ möchte als praktisches Nachschlagewerk den Weg in jede Familienbibliothek finden. Mit nur 19,90€ ein kostengünstiges Geschenk für zwischendurch oder ein nachhaltig praktisches für Weihnachten.

Autoren Kinder_Hausmittel-Buch

Zu den Autoren:

Dr. med. Wolfgang A. Schuhmayer gründete und leitet seit 2011 das Institut für medizinorientierte tierassistierte Therapie (www.imtat.at). Er war im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie und ist Mitglied der „Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin“ (GAMED). Weitere berufliche Stationen waren Wirtschaftsjournalismus, Krankenpflege, Allgemeinmedizin, Pharmaindustrie sowie Kommunikationsberatung zu Gesundheitsthemen.

Univ.-Prof. Dr. med. Karl Zwiauer ist Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Landesklinikum St. Pölten sowie Mitglied der Nationalen Ernährungskommission, Leiter der Task Force „Kleinkinder, Stillende und Schwangere“ des Bundesministeriums für Gesundheit, Mitglied des Nationalen Impfgremiums und Vorsitzender der Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde.

Verlosung

 

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Preisfrage: Warum sind nichtmedikamentöse Therapien und (wissenschaftlich fundierte) Hausmittel für unsere Kinder wichtiger denn je?

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Unter mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Rechtsweg ausgeschlossen. Die drei Gewinner*innen werden von uns benachrichtigt. Wir danken dem Verlagshaus der Ärzte für die Unterstützung.

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