Samstag im Europark. Tausende Menschen erledigen ihre Einkäufe, mitten drin die bewährte >Pflegestrasse<. So kommt dieser wichtige und auch erfüllende Beruf direkt zu den Menschen.
„Beeindruckend, welche Schlüsselfunktion die verschiedenen Bereiche der Pflege für uns alle einnehmen“, so Gesundheits-Landesrat Dr. Christian Stöckl und Sozial-Lamdesrat Heinrich Schellhorn bei ihrem Lokalaugenschein.
Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich niederschwellig über das breite Betätigungsfeld der Pflege zu informieren. Das Thema „Pflege“ steht im Regierungsprogramm des Bundeslandes Salzburg ganz oben, mit zahlreichen Maßnahmen will man für den Beruf begeistern. „Dazu trägt die Pflegestraße bei. Hier – ganz nahe bei den Menschen – wird das Bewusstsein geschaffen, wie vielfältig, verantwortungsvoll und erfüllend dieser Beruf ist“, betont Stöckl.
Pflege betrifft uns alle – in jedem Alter
Auch LR Heinrich Schellhorn machte sich vor Ort ein Bild. „Zahlreiche soziale Träger, die wichtige Partner des Landes sind, präsentieren ihre unterschiedlichen Angebote. Dienste wie Hauskrankenpflege, Haushaltshilfe wie auch Tageszentren oder Seniorenwohnhäuser werden vorgestellt. Veranstaltungen wie diese sind wichtige Gelegenheiten, um sich persönlich informieren zu können und sich rechtzeitig mit dem Thema Pflege, den verschiedenen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten und auch den Herausforderungen des Älterwerdens auseinanderzusetzen.“
Wie wichtig das Thema ist, zeigt nicht nur das aktuelle Regierungsprogramm. 100 Expertinnen und Experten haben sich in der „Plattform Pflege“ eingebracht, berieten zwölf Monate lang und legten den Endbericht im Juli 2019 vor. Die Landesregierung ging sofort an die Umsetzung, auch im am Freitag geschnürten Budget 2020 ist die Pflege einer der Schwerpunkte. Eine demnächst startende große Kampagne soll das Interesse für den Pflegeberuf wecken.
Weitere Informationen:
- „Gemeinsame Power für die Pflege“
- „Budget 2020 legt Schwerpunkt auf die Regionen“
- „Pflege: Kräfte bündeln und Maßnahmen umsetzen“
Fotos: wildbild/Herbert Rohrer