Dreimal vorbildliches Engagement für die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz: 2019 hat die BGW Krankenhäuser und Kliniken mit dem BGW-Gesundheitspreis ausgezeichnet.
Den ersten Preis gewann das Borromäus Hospital Leer in Niedersachsen. Der zweite Preis ging an die Klinik Wartenberg in Bayern. Den dritten Platz belegte die St. Vinzenz Klinik Pfronten im Allgäu. Die drei Unternehmen teilen sich das Preisgeld von 45.000 Euro, das für Gesundheitsprojekte verwendet werden kann.
Der Sieger ist einer der größten Arbeitgeber in der Region Ostfriesland. Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) überzeugte mit systematischem Vorgehen sowie umfassenden Maßnahmen. Die Jury zeigte sich besonders beeindruckt davon, wie das Unternehmen die Pflege organisiert.
Primary Nursing-Modell trägt Früchte
Sogenannte „Primäre Pflegepersonen“ tragen die Verantwortung für einen Patienten beziehungsweise eine Patientin während des gesamten Aufenthalts. Durch sie werden alle pflegerischen Dienstleistungen geplant, koordiniert, überprüft und durchgeführt. Sie übernehmen die Abstimmung mit dem ärztlichen Personal. Dieses Organisationprinzip fördert in mehrfacher Hinsicht die Gesundheit der Pflegekräfte: Einerseits verringert die höhere Arbeitskontinuität Informationsdefizite und damit psychische Belastungen. Andererseits steigt die Zufriedenheit der Mitarbeitenden durch bessere Entwicklungschancen.
Für gesunde Bedingungen sorgen weiterhin eine verlässliche Dienstplangestaltung und regelmäßige Analysen der Arbeitssituation. Die Basis für das BGM bilden Dienstvereinbarungen, ein Organisationshandbuch und Verfahrensanweisungen.