1. Gesundheitswirtschaftsgipfel im Dreiländereck am 6.-7. Mai 2020: Nicht immer wieder das Rad neu erfinden, sondern besser voneinander lernen

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Interdisziplinär und grenzüberschreitend richtungsweisende Lösungen für unsere Gesundheitsversorgung etablieren, die Herausforderungen im Netzwerk meistern, gemeinsam Innovationen entwickeln und Best Practice-Lösungen aus einem möglichst großen Expertise-Pool schöpfen – das sind die Ziele des erstmaligen D|A|CH-Gesundheitswirtschaftsgipfels am 6. und 7. Mai 2020 in Friedrichshafen.

Die drängenden Aufgaben unserer Gesundheitssysteme werden keine Berufs- bzw. Interessengruppe und auch keine Nation für sich allein lösen können. Echter Fortschritt entsteht nur, wenn alle an einem Strang ziehen, ihr gesammeltes Wissen einbringen, gemeinsame Ziele und eine einheitliche Sprache finden. Tunnelblick und Silodenken durchbricht der neue Gesundheitswirtschaftsgipfel (GeWiG) DACH deshalb ebenso wie die begrenzende Fokussierung auf nationale Gesundheitssysteme.  Praktikable, zukunftstaugliche Lösungen für unsere Gesundheitsversorgung – erstmals grenz- und berufsgruppenüberschreitend entwickelt aus der Expertise der Vielen – sind Ziele der neuen Ideenschmiede im Dreiländereck.

„Wir alle sollten uns die Gestaltungshoheit über unsere zukünftigen Arbeitsbedingungen und eine menschenwürdige effiziente Behandlung unserer Patienten nicht aus der Hand nehmen lassen und die Intelligenz der Vielen nutzen!“, fordert Horst Träger, Präsident der Fachvereinigung Krankenhaustechnik e.V. (FKT), in seinem Grußwort.

„Das sprichwörtliche Rad für sich allein im stillen Kämmerlein erfinden zu wollen, ist angesichts des enormen technischen, organisatorischen und strukturellen Veränderungsprozesses, vor dem unsere Gesundheitswesen stehen, wenig erfolgversprechend und auf keinen Fall ökonomisch. Die Gesundheitsversorgung in der Schweiz, in Österreich, in Liechtenstein und in Deutschland steht aufgrund demografischer Veränderungen und völlig neuer technischer Möglichkeiten vor großen Herausforderungen. Diese schreien nach beherztem und vor allen Dingen entscheidungsfreudigem Handeln. Die Akteure im Gesundheitswesen in allen Bodenseeanrainerstaaten sind prädestiniert, ihre Ideen, Gedanken und Erfahrungen für eine bessere Gesundheitsversorgung auszutauschen. Hierbei ist der große Vorteil, dass wir alle die gleiche Sprache sprechen. Zugleich können wir viel voneinander lernen, da in unseren Ländern unterschiedliche Denkweisen und Perspektiven etabliert sind“, führt Prof. Dr. Axel Olaf Kern, Prodekan und Studiengangsleiter Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege von der Hochschule Ravensburg-Weingarten auf der Veranstaltungs-Website aus.

Der Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. (VKD), Dr. Josef Düllings ergänzt: „Mit ihrer abwartenden Haltung zur Strukturentwicklung und Investitionsfinanzierung laufen die Länder Gefahr, die Zukunft unserer Krankenhäuser zu verspielen. Vom neuen GeWiG DACH verspreche ich mir deshalb vor allem auch Input für die Gremien, die die Rahmenbedingungen unserer Gesundheitsversorgung abstecken. Im Austausch mit unseren deutschsprachigen Nachbarn in Österreich, Liechtenstein und in der Schweiz werden wir zweifellos bessere und innovativere Lösungen finden als im begrenzten Horizont nationaler Betriebsblindheit.“ Und weiter:

„Zu übernehmen, was bei den jeweils Anderen besser läuft, erspart es uns, knappe Ressourcen für die Entwicklung von Vorgehensweisen, Ideen und Tools auszugeben, die es anderswo längst gibt.“

Kongress GeWiG-DACH 2020

„Zukunftstaugliche Gesundheitsversorgung benötigt eine völlig neue Infrastruktur. Diese können wir nur entwickeln, wenn wir die Bedürfnisse und Strategien von und für morgen kennen und verstehen. Darum freue ich mich, dass uns der Gesundheitswirtschaftsgipfel DACH eine Plattform bietet, die es nicht zuletzt uns Technikern ermöglicht, zukunftstaugliche Konzepte für die Versorgung unserer Patienten mitzugestalten. Der Austausch mit anderen Interessengruppen aus dem Krankenhaus und Kollegen aus benachbarten Nationen mit ähnlichen Aufgabenstellungen und Herausforderungen wird uns helfen, besser zu helfen“, freut sich der Präsident des Ingenieur Hospital Schweiz (IHS), Tomas Bucher. Er umreißt in wenigen Worten, worum es in Friedrichshafen geht: Besser zu helfen.

„Wir wollen gemeinsam Perspektiven finden und daraus Orientierung nicht nur für uns selbst, sondern auch Forderungen an die Politik ableiten“, erklärt Prof. Wilfried von Eiff, der im Wissenschaftlichen Beirat mitwirkt. Grenzenloses Kreativpotenzial wird das neue Frühjahrsevent der Gesundheitswirtschaft bieten und darüber hinaus vor allen Dingen das, was alle händeringend suchen: konkrete Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Zukunft. Aus dem Dreiländereck Deutschland, Österreich, Schweiz macht sich der GeWiG DACH auf, Gesundheitsthemen in einem großen Kontext und wirklich innovativ zu lösen.

>> Nähere Infos zum Kongress finden Sie hier. Kontakt:

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