Seit einem Jahr sind Mitarbeiter der Salzburger Landeskliniken (SALK) mit fünf E-Dienstautos insgesamt 70.000 Kilometer unterwegs. „Mehr als 3.000 Liter Treibstoff sowie 9,3 Tonnen CO2 konnten seither eingespart werden“, hebt Umwelt-Landesrat Heinrich Schellhorn anerkennend hervor.
Paul Sungler (SALK-Geschäftsführer) mit Spitals-Landesrat Christian Stöckl und Umwelt-Landesrat Heinrich Schellhorn
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
Für Spitalslandesrat Christian Stöckl genau die richtige Entscheidung: „Mit den klimaschonenden und umweltfreundlichen E-Fahrzeugen wird auch das Thema Dienstwagen ganz neu und effizient gelebt. Dank schlauer Technik werden durch das System die Fahrzeuge bestmöglich ausgelastet und die vorhandenen Dienstausweise dienen als Autoschlüssel. Das System unterstützt zudem die Bildung von Fahrgemeinschaften für Dienstfahrten“.
6.400 Mitarbeitende hinterlassen Spuren
Seit 2014 sind die SALK einer von mittlerweile 31 „Salzburg 2050“-Partnern des Landes und setzen seit 2018 auf E-Mobilität. „Erfreulich, dass die SALK ihre Verantwortung im Klimaschutz und der Energieeffizienz sehr ernst nehmen. Denn: Wie sich die rund 6.400 Mitarbeiter*innen des größten Unternehmens des Landes fortbewegen, hinterlässt Spuren. Mit ihrem durchdachten E-Carsharing-System übernehmen die Landeskliniken eine Vorzeigerolle. Und: Die 17 klinikeigenen E-Ladestationen, die auch teilweise der Bevölkerung zur Verfügung stehen, sind eine zukunftsweisende Investition“, so Schellhorn.
Umwelt schonen und wirtschaftlich fahren
„Wichtig war uns die gesamtheitliche E-Mobilitätslösung, die gleichzeitig umweltfreundlich und wirtschaftlich ist“, so SALK-Geschäftsführer Paul Sungler. Seit Oktober 2018 steht an jedem der fünf Klinik-Standorte im ganzen Land je ein E-Kfz für Dienstfahrten zur Verfügung, mit dem mindestens 200 Kilometer „am Stück“ zurückgelegt werden können. Davor wurden dafür private Kfz oder Mietautos benutzt.
Kliniken sind wertvolle Partner für Klimaziele
Der Energieverbrauch der fünf SALK-Landeskliniken konnte bereits massiv eingedämmt werden. Mit Photovoltaik, Solarthermie, Kleinwasserkraft, Geothermie und Abwärme-Nutzung wird erneuerbare Energie erzeugt und auch gleich an Ort und Stelle genutzt. Mit dem Umstieg auf umweltschonende E-Mobilität leisten die Landeskliniken einen weiteren wertvollen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen.