Gefährliche mobile Pflege: Tragischer Unfalltod einer Pflegerin in NÖ

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Sie legen Millionen Kilometer jährlich auf unseren Strassen zurück – bei jedem Wetter, Tag für Tag: Österreichs mobile Pflegende und Betreuer*innen. Jetzt wurde dieses Berufsrisiko grausame Wirklichkeit. Bei einem tragischen Frontalzusammenstoss am stürmischen Mittwoch, 05. Februar 2020 kam Caritas Mitarbeiterin DGKP Michaela Koppensteiner (48, re.) ums Leben.

Die zweifache Mutter war diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im Team der Caritas Sozialstation Zwettl und auf dem Weg dorthin zu einer Dienstbesprechung. Eine starke Windböe fegte ihr Dienstfahrzeug gegen 13.20 Uhr geradewegs in den Gegenverkehr, wo sie einen Klein-Lkw frontal rammte. Für sie kam jede Hilfe zu spät.

Michaela Koppensteiner war seit 2016 bei der Caritas und zuvor auch im NÖ. Landesklinikum Zwettl und im Seniorenzentrum St. Martin tätig und verfügte daher über vielfältige Fachkompetenzen in unterschiedlichsten Pflegesettings sowie eine reiche Berufserfahrung. Die 48-Jährige hinterlässt zwei Kinder und einen Ehemann. Das Begräbnis findet am 13. Februar um 14 Uhr in Zwettl statt.

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„Mit Bestürzung habe ich vom Tod unserer Mitarbeiterin erfahren“, zeigt sich Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger tief betroffen. „In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei ihren Angehörigen, die den Tod eines geliebten Menschen verkraften müssen.“ Auch das Team der Sozialstation Zwettl und Caritas Pflege Regionalleiter Erwin Silberbauer sind von diesem tragischen Verlust einer geschätzten Kollegin tief betroffen: „Mit Michaela Koppensteiner verlieren wir eine zuverlässige Kollegin und Mitarbeiterin, die von allen wegen ihres stets zuvorkommenden und hilfsbereiten Wesens sehr geschätzt wurde. Michaela Koppensteiner war etwas Besonderes für so viele Menschen, für ihre gesamte Familie und auch für die von ihr betreuten Menschen, die sie mit viel Können, Geduld und Empathie begleitet hat. Wir werden sie immer als liebe Kollegin in Erinnerung behalten, die mit Freude, Energie und Hilfsbereitschaft das Team bereichert hat.“

(Quellen: NÖN, FF-Zwettl, Caritas St. Pölten)

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