Bayern: Hospiz- und Palliativwoche am 10. Februar gestartet

Am Montag, 10. Februar startet die 2. Bayerische Hospiz- und Palliativwoche. Das breite Angebot wird in den nächsten Jahren weiter ausgebaut.

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Von den rund 400 Krankenhäusern in Bayern verfügen 52 über eine Palliativstation (davon haben 12 Krankenhäuser zusätzlich zur Palliativstation einen PMD) und 60 Krankenhäuser über einen palliativmedizinischen Dienst. „Ziel ist es, dass diese Angebote auf weitere Krankenhäuser ausgeweitet werden“, so Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml.

Die ´Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland´ wurde im Jahr 2010 verabschiedet. 2012 trat Bayern als erstes Bundesland der Charta bei. 2.270 Organisationen und Institutionen (davon 390 in Bayern) sowie 26.900 Einzelpersonen setzen sich für die Charta und ihre Umsetzung ein.

Schon jetzt nimmt Bayern im bundesweiten Vergleich eine Vorreiterrolle in der Hospiz- und Palliativversorgung ein. Derzeit gibt es in Bayern an insgesamt 112 Krankenhäusern stationäre palliativmedizinische Versorgungsstrukturen. So verfügen 52 Kliniken über eine Palliativstation mit insgesamt 486 Palliativbetten und es gibt bayernweit mittlerweile 72 palliativmedizinische Dienste. Außerdem gibt es landesweit 45 Teams zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Erwachsene (SAPV) und sechs Teams für Kinder und Jugendliche.

An 20 Standorten im Freistaat werden mittlerweile 219 stationäre Hospizplätze vorgehalten. Langfristig ist in den kommenden Jahren eine Erhöhung auf 280 stationäre Hospizplätze vorgesehen. In Bayern gibt es ca. 140 Hospizvereine. Rund 7.000 Ehrenamtliche engagieren sich in der ambulanten Hospizversorgung. Sie begleiten die Betroffenen und ihre Angehörigen und Familien insbesondere zu Hause, in Krankenhäusern oder in stationären Pflegeeinrichtungen.

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