Gastbeitrag: Isolation tötet – Virus willkommen!

Wir sind derzeit Zeugen und Betroffene eines beispiellos paranoiden psychosozialen Experiments, dessen Rechtfertigung ein weitgehend harmloses Virus namens SARS-CoV-2 ist. Die zugehörige Krankheit Covid19 hat Menschen „getötet“, nur weil der Erreger im Rachenabstrich festgestellt werden konnte.

Sie wird weiterhin konsequent dämonisiert, obwohl evidenzbasiert längst klar ist, dass eine Mortalität von 0,37% oder laut NEJM sogar 0,1% es nicht in die Reihe der bedrohlichen Erreger katapultieren wird. Bislang entzieht sich dieser Kernwert dem Auge der Öffentlichkeit, da er tunlichst hinter bedeutungslosen Zahlenspielen versteckt wird, denn wovor sollte man sich sonst selbst und fremdfürchten. Angst ist die Nahrung dieser kranken Maschine und ihr muss energisch entgegengetreten werden. Isolation ist für das soziale Wesen Mensch die Höchststrafe, der es macht- und hilflos gegenüber steht und von der es am Ende getötet wird.

Man weiß es aus mittelalterlichen Kerkern, aber auch dem Strafvollzug oder aus dem Istanbuler Protokoll zum Thema Folter: Isolation, Einzelhaft, Separierung – das ist ein effizienter Weg, Menschen mürbe zu machen. Ganz allgemein gesehen, eine Methode, die sich nicht nur zum Biegen, sondern auch zum Brechen des sozialen Wesens Mensch bestens eignet. Ähnlich erfolgreich ist nur der Schlafentzug. Isolation bewirkt zunächst Unruhe, dann Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Depression, Angst und schließlich Wahn. Soweit, so gut. Zum Wesen der Folter gehört auch, dass der Betroffene schließlich alles in Kauf nimmt, wenn sich damit die Hoffnung auf das Ende der Folter verbindet.

schuhmayer-groszmotten-alpaca

Die immunologisch wirksame Komponente ist bestens bekannt. Isolation und Distress wirken sich negativ auf das menschliche Abwehrsystem aus. Und zwar direkt, nicht verzögert. Besonders tragisch ist dieser Effekt bei hilflosen Menschen, deren Abwehrsystem ohnehin bereits angeschlagen ist.

Der aktuelle Maßnahmenkatalog ist außerordentlich empathielos gegenüber Bevölkerungsgruppen die bereits ohnehin an Vereinsamung leiden – das sind die Alten in unserer Gesellschaft. Für sie – aber nicht nur sie – ist der soziale Kontakt explizit besonders wichtig, da Einsamkeit krank macht und töten kann.

Gezielte Entsozialisierung?

Social Distancing“ als solches zielt direkt gegen das natürliche Sozialverhalten des Menschen, der in Zeiten der Bedrohung und Not richtigerweise zusammenrückt, um einander beizustehen. Dieses natürliche Verhalten wird nicht nur unterbunden, sondern sogar verdammt. Verlangt wird hingegen, dass sich die Menschen wie die Kaninchen zitternd in ihre Grube verdrücken und dort geduckt warten sollen bis vorbei ist, was gar nie da war. Das Ziel dessen kann nur sein, die Sozialisierung auszuhebeln, und solcherart für soziale Entfremdung und Desozialisation zu sorgen. Erste Verhaltensstörungen wie das „Vernadern“ dürfen hier als nachweisliche „Erfolge“ gefeiert werden.

Angst fressen Seele auf

Dieses Klima der generalisierten Angst und Verharren in nicht nur sozialer Bewegungslosigkeit schädigt massiv das Immunsystem weiters durch Bewegungsmangel und Fehlernährung.

Hinzu kommt der Nocebo-Effekt der täglich negativeren Berichterstattung, verbunden mit immer skurrileren Verordnungen, die angeblich zum „Schutz der Menschen“ erdacht werden, obwohl wissenschaftlich nie als Schutz nachgewiesen. Der Nocebo-Effekt betrifft direkt die dunkle Seite menschlicher Einbildungskraft und lässt sich zusammenfassen in dem Satz: „Wer’s glaubt wird krank!“ Auch die sich selbst erfüllende Prophezeiung gehört in diesen Kontext. Negative Denkmuster und Inhalte haben nachweislich eine nachhaltige Auswirkung nicht nur auf das Verhalten, ebenso das Immunsystem der Menschen.

Wie sonst kann es sein, dass sich nicht mehr nur ältere Menschen, sondern auch immer mehr junge Menschen auffällig verhalten? Etwa, indem sie sich und ihre Kinder in die Wohnungen einsperren, niemand mehr hereinlassen und das Haus nur unter aufwändiger Schutzkleidung verlassen. Der Lokalaugenschein in Wien und Graz hat gezeigt, dass tatsächlich Menschen mit Schutzmaske und Handschuhen durch die Straßen wandeln. Ja, sogar Polizeistreifen sitzen in ihren Fahrzeugen vermummt wie Bankräuber.

Der Umgang mit den Ängsten der Menschen kann nur als ausnehmend roh, ja geradezu sadistisch bezeichnet werden. Er ist daher schärfstens zu verurteilen. Der zusätzliche Terror gegen die Wirtschaft wird am Ende dieser tragischen Tage dazu führen, dass die „Kollateralschäden“ jene dieser saisonalen Atemwegsinfektion bei Weitem übertreffen werden. Für diese Prognose reicht der gesunde Menschenverstand völlig aus.

Handeln statt Reden

Um einen konstruktiven Beitrag in der Betreuung durch psychische Überlastung, Angst, Depression und Trauma Betroffener zu leisten, führt das IMTAT unter der Nummer 0690 10090976 wieder die kostenlose Telefonsprechstunde ein. Jeweils in einem Umfang von 30 Minuten, Montag – Freitag 9.00h – 17.00h. Eine ähnliche Initiative hat sich während der Weihnachtsfeiertage bzw. rund um den Jahreswechsel bewährt.

Zur medizinisch-wissenschaftlichen Situation sei am Rande angemerkt, dass das verantwortungslose Blendwerk diverser Zahlenspiele international bereits in sich zusammenbricht, da zur epidemiologischen Beurteilung einer Infektion vornehmlich zwei Werte wesentlich sind. Das ist die Mortalität. Sie liegt nach verschiedenen Studien bei 0,37% – 0,12%. Sowie der Einfluss aus die Gesamtmortalität, der im Wesentlichen bei null liegt, und somit die Bezeichnung saisonaler Atemwegsinfekt nahelegt.

Als Verfasser (im Bild o. mit Therapie-Alpacas) steht für Rückfragen zur Verfügung:

Dr. med. Wolfgang A. Schuhmayer

Institut für medizinorientierte tierassistierte Therapie/IMTAT – www.IMTAT.at – Mail:    – Mobil: 0690 100 90 976

_______________________________________

Hinweis: Die Meinung des Gastautors kann, muss sich aber nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Im Sinne der Meinunsvielfalt lassen wir jedoch grundsätzlich auch kontroversielle Beiträge zu, damit sich unsere mündigen Leser*innen selbst ein Bild machen können.

image_pdfimage_print