Jobs + Ausbildung in Wien: waff bietet 1.000 Ausbildungsplätze im Gesundheits- und Pflegebereich

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten seit Beginn der Corona-Krise zeigen einen dramatischen Anstieg an Arbeitslosen, doch augenscheinlich ist auch: Der Gesundheits- und Pflegebereich ist einer der wenigen, der auch im März einen Zuwachs von + 1.808 Beschäftigten zu verzeichnen hatte, Tendenz weiter steigend.

Das hat zwar auch, aber bei weitem nicht nur mit Corona zu tun. Denn auch schon bisher zeigen Erhebungen der Stadt Wien, dass alleine in der Langzeitpflege – also ohne den Akutbereich in Krankenhäusern – bis 2030 in Wien 9.121 zusätzliche Fachkräfte benötigt werden.

Wien-Panorama mit Riesenrad

„Gerade in der Corona-Krise sind 1.000 Ausbildungsplätze im Zukunfts-Bereich Pflege eine Möglichkeit für viele Wienerinnen und Wiener, beruflich neu durchzustarten. Die kurze und praxisnahe Ausbildung in Kooperation mit Unternehmen sorgt für beste Jobchancen“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Im Bereich der Sozial- und Pflegeberufe setzt der waff das Modell der „Jobs PLUS Ausbildung“ bereits seit längerem erfolgreich für die Suche und Qualifizierung von geeignetem Personal ein. Aktuell werden über 1.000 WienerInnen gesucht, die in Ausbildungen im Pflege- und Sozialbereich und damit in einen zukunftssicheren Job einsteigen wollen.

So funktioniert das spezielle Ausbildungsprogramm

Konkret unterstützt der waff die Unternehmen, mit denen er eine Kooperationsvereinbarung hat, bei der Personalsuche und fördert die Ausbildungskosten für die künftigen MitarbeiterInnen. BewerberInnen, die das Auswahlverfahren durchlaufen, in die Ausbildung aufgenommen werden und sie positiv abschließen, haben dann praktisch einen fixen Job. Während der Ausbildung finanziert das AMS die Kosten der Lebenshaltung.

Konkret gesucht werden derzeit:

* PflegeassistentInnen (Ausbildungszeit 1 Jahr)
* Pflegefachassistenz (Ausbildungszeit 2 Jahre)
* Fachsozialbetreuung (Ausbildungszeit 2 Jahre)
* HeimhelferInnen (Ausbildungszeit ca. 3,5 Monate)

Laut einer Erhebung der Stadt Wien braucht es 9.121 zusätzliche Fachkräfte bis 2030 alleine in der Langzeitpflege – also ohne jene Stellen, die in der Akutversorgung in den Krankenhäusern benötigt werden. Derzeit arbeiten 12.339 Beschäftigte in der Langzeitpflege- und betreuung. Basierend auf den Annahmen von 2018 und unter Berücksichtigung, dass bis 2030 die Zahl der über 65-Jährigen in Wien auf mehr als 300.000 steigen wird, geht die Stadt insgesamt von einem Bedarf an 16.383 Beschäftigten aus. Laut der Beschäftigungsprognose des WIFO zählt das gesamte Gesundheits- und Sozialwesen zu den Spitzenreitern unter den Wachstumsbranchen mit einem Bedarf von über 18.000 Beschäftigten bis 2023.

>> Alle Infos unter: www.waff.at/jobs-ausbildung/jobs-mit-ausbildung/sozial-pflegeberufe/

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