Der Sommer kommt (bald): Pflegebedürftige vorbeugend vor Hitze schützen

Hitze-Thermometer

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass es in der Pflege von Bedeutung ist, vorbereitet zu sein. Denn gerade für ältere und pflegebedürftige Menschen können hohe Temperaturen anstrengend und gefährlich sein.

Dies gilt nicht nur bei längeren Hitzeperioden. Wenn sich der Organismus noch nicht auf warme Temperaturen eingestellt hat, können auch die ersten hohen Temperaturen im Juni ein Gesundheitsrisiko darstellen. Entsprechend wichtig sind in den kommenden Wochen Maßnahmen, um pflegebedürftige Menschen vor Hitzefolgen zu schützen.

Pflege daheim

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Bei Hitze besonders gefährdet sind pflegebedürftige Menschen, die allein wohnen, nicht umfassend oder fachlich angemessen versorgt werden. Darum ist es sehr wichtig, dass Angehörige, Nachbarn oder Bekannte mit einem Bewusstsein für die besondere Situation unterstützen. Das ZQP hat dafür wichtige Präventions-Tipps gegen Belastungen an heißen Tagen zusammengestellt.

Stationäre Pflegeeinrichtungen

Hitzeperioden stellen stationäre Einrichtungen beim Schutz der Bewohner vor gesundheitlichen Problemen vor Herausforderungen. Das betrifft die direkte Pflege, aber zum Beispiel auch die Hauswirtschaft und die Gebäudetechnik. Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung und zum Vorgehen in stationären Einrichtungen bei außergewöhnlichen Hitzeperioden stellt u. a. die Hessische Betreuungs- und Pflegeaufsicht hier zur Verfügung.

Hitze und COVID-19: Besondere Achtsamkeit erforderlich

Insbesondere für Menschen z.B. mit Lungen- oder Nierenerkrankungen kann Hitze gesundheitlich zusätzlich problematisch sein. Daher sollte gerade nach einer Corona-Erkrankung auf die Prävention von Hitzeproblemen geachtet werden. Neben der Vorbeugung von gesundheitlichen Hitzefolgen gilt es selbstverständlich weiterhin, die Schutzregeln für COVID-19 einzuhalten.

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