Anlässlich seines Abschieds aus dem ÖGKV-Bundesvorstand wurde der Pflegedirektor der Landeskliniken Hallein/St. Veit, Mag. Karl Schwaiger (Bild) vom Berufsverband mit dem Goldenen Ehrenzeichen bedankt.
Im Rahmen der ÖGKV-Hauptversammlung mit Wahl des neuen Bundesvorstands am 11. Juli erhielt Schwaiger diese Auszeichnung, die in der über 80-jährigen Geschichte des Berufsverbands erst zum dritten Mal vergeben wurde. Die Geehrten davor waren Frau Eva Kürzl, BSc und Frau Univ.-Prof. Dr. Miriam Hirschfeld.
Pflegedirektor Karl Schwaiger war langjähriger 1. ÖGKV-Vizepräsident sowie Vorsitzender der Pflegedirektor*innen Österreichs (ANDA) und ist Obmann der Hospizbewegung Salzburg. „Ich empfinde es als eine ganz besondere Ehre und Auszeichnung und bedanke mich herzlich, dass mir seitens meines Berufsverbandes so eine große Anerkennung und Wertschätzung für meine berufspolitische Arbeit ausgesprochen wurde“, sagte Schwaiger.
Der gebürtige Pongauer absolvierte nach der Handelsakademie die Krankenpflegeschule in Schwarzach und arbeitete dann fünf Jahre in der Gerontopsychiatrie in St. Veit/Pongau. Danach startete er seine Karriere als Pflegemanager, bildete sich aber nebenberuflich weiter mit Studien an der WU Wien zum akademischen Krankenhausmanager sowie an der Gesundheitsuniversität UMIT in Hall in Tirol zum Pflegewissenschaftler. Schwaiger übernahm nebenberufliche Lehrtätigkeiten u.a. an der FH Salzburg, der FH Oberösterreich und der Donau-Universität Krems, engagierte sich in der Gemeindepolitik, aktuell in der Funktion als Vizebürgermeister in seiner Heimatgemeinde St. Veit/Pg. und war ehrenamtlich in vielen pflegerelevanten Vereinen tätig.
Er engagiert sich seit über 30 Jahren für die Pflege in Österreich und dem wurde mit der Verleihung des goldenen Ehrenzeichens verdient Rechnung getragen. „Für die Gesundheits- und Krankenpflege in Österreich wünsche ich mir, dass die gesellschafts- und gesundheitspolitische Relevanz des Berufsstandes seitens der politischen Entscheidungsträger noch mehr wahrgenommen wird. Der Berufsverband muss in alle politischen Entscheidungen betreffend des Berufsstands mit seiner Expertise eingebunden werden, damit die positive Entwicklung und die Übernahme von weiteren wichtigen Aufgaben durch die Pflege im Gesundheits- und Sozialbereich vorangetrieben werden kann“, fordert Schwaiger.