Anton und Sven (Bild) haben die vergangenen neun Monate ihren Zivildienst am Neuromed Campus des Kepler Uniklinikums Linz (OÖ) absolviert. Die beiden waren vor allem im Patiententransport eingesetzt und haben seit Beginn der Corona-Krise auch bei der Schleuse ausgeholfen. Zum Anlass des sommerlichen Schichtwechsels gilt es, tausenden jungen Staatsbürgern für ihren Dienst an der Gesellschaft Danke zu sagen.
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Darüber, dass der Zivildienst eine ganz besondere Erfahrung in ihrem Leben war, sind sich die beiden einig. Für Anton bleiben vor allem die Begegnungen mit den Patientinnen und Patienten noch lange in Erinnerung. „Für mich war es ein ganz besonderes Erlebnis, wenn ich Patienten von der Aufnahme bis hin zur Entlassung bei ihrer Genesung begleiten konnte. Und da war auch das Verabschieden vom Patienten, manchmal nach Monaten, eine coole Erfahrung – einfach weil ich gewusst habe: Dem geht es jetzt besser als zuvor.“
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Österreichs junge Männer sind – sofern gesundheitlich geeignet – von Gesetzes wegen wehr- oder zivildienstpflichtig. Nach dessen Ableistung treten sie eine weiterführende Ausbildung (Studium) an oder treten in das Berufsleben ein – u.a. auch im Gesundheits- und Pflegebereich.
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Das Engagement tausender Zivildienstleistender ist insbesondere im Gesundheits- und Sozialbereich unverzichtbar – vom Behinderten- oder Krankentransport im ambulanten Bereich bis hin zum Patiententransport sowie zu Hol- und Bringdiensten in Krankenhäusern sowie Begleitdiensten in Pflegeheimen. Beim täglichen Umgang mit kranken und/oder alten Menschen sammeln die jungen Männer wertvolle persönliche Erfahrungen und erweitern insbesondere ihre sozialen Kompetenzen. So mancher von ihnen bleibt z.B. dem Rettungswesen als ehrenamtlicher (ausgebildeter) Rettungssanitäter oder etwa auch als ehrenamtlicher Besuchsdienst im Pflegeheim dauerhaft verbunden.
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So postete Pflegedirektor Erich O. Gattner, PhDr. (KUK) jetzt auf Facebook: „Danke für Euren Einsatz und viel Erfolg auf Eurem weiteren Ausbildungs- bzw. Berufsweg.“ (Foto: KUK)