Noch immer ist das Standard-Leitungsmodell im Nonprofitsektor die Einzelspitze: der Geschäftsführer, seltener die Geschäftsführerin und analog auf den weiteren Ebenen die einzelne Bereichs-, Einrichtungs-, Abteilungs- oder Teamleitung. Führungsteams aus zwei oder mehr Personen bleiben die Ausnahme und solchen Modellen wird oft mit Vorurteilen begegnet. Zu Recht?
Christian Koch, Unternehmensberater für NPO´s und Geschäftsführer von socialnet.de, setzt sich in seinem >> Gastbeitrag mit den Vorzügen und potenziellen Nachteilen der Führung durch eine Doppelspitze auseinander. Sein Fazit: Eine Doppelbesetzung auf Leitungsebene sei zwar kein Allheilmittel für alle Managementprobleme, jedoch eine gleichwertige Alternative zur Einzelführung. Durch eine kluge Kompetenzaufteilung lassen sich die Potenziale der Doppelspitze mit moderaten Risiken und Kosten erfolgversprechend nutzen.
