Mit tiefer Betroffenheit gibt der Bundesverband Lebenswelt Heim den völlig unerwarteten Tod von Heimleiter Josef Berghofer im 56. Lebensjahr bekannt:
Josef Berghofer (Bild u.) war
- Vizepräsident des Bundesverbandes Lebenswelt Heim,
- Vorsitzender der ARGE der Heimleitungen und Pflegedienstleiter*innen der Altenwohn- und Pflegeheime Burgenland
- Geschäftsführer und Heimleiter im Haus St. Vinzenz in Pinkafeld sowie
- Geschäftsführer im Marienheim, Bruck an der Leitha
- Obmann des Vereins zur Förderung der Qualität in der Betreuung älterer Menschen
- Vizebürgermeister von Greinbach
Am 12. September ist Josef Berghofer völlig unerwartet im 56. Lebensjahr aus dem Leben geschieden. Wir sind zutiefst erschüttert und sehr traurig. Mit ihm verlieren wir einen großartigen Menschen und Wegbereiter unseres Bundesverbandes. Josef Berghofer wurde von allen überaus geschätzt – für seine hohe Professionalität und Kompetenz ebenso, wie für seine angenehme Art des Mensch-Seins. Bei aller fachlichen Notwendigkeit, hat er die Menschlichkeit nie vergessen. Es war ihm stets ein großes Anliegen im Sinne der pflegebedürftigen Menschen zu agieren. Josef hinterlässt nicht nur als Mensch, sondern auch als Freund, wichtiger Weggefährte und Mitstreiter eine große Lücke. Wir werden ihn in unserer Gemeinschaft sehr vermissen.
‚Liebe sei Tat‘
Dieser Leitsatz von Vinzenz von Paul, des Schutzpatrons des Ordens der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul, war auch Josefs Leitsatz. Es ist ihm dann gut gegangen, wenn es allen anderen gut gegangen ist. Er war eine Bereicherung, ein Geschenk als Mensch – mit seiner Offenheit und Ehrlichkeit und seiner ruhigen, besonnen, warmherzigen und ausgleichenden Art. Er suchte nie das Trennende, sondern immer das Verbindende. Josef war auch ein guter Zuhörer, interessiert an seinem Gegenüber. „Schauen wir einmal, es gibt immer eine Lösung für alles“, waren stets seine Worte. Nichts konnte ihn aus der Ruhe bringen.
Privat war Josef ein Familienmensch, liebender Ehemann und Vater von 3 Kindern. Als jüngstes von 4 Kindern hat er nach dem Tod seiner Eltern deren kleine Bauernwirtschaft übernommen und voller Begeisterung geführt. Bei aller Verantwortung, die er stets bereit war zu übernehmen, lebte auch eine große Freiheitsliebe in ihm. So galt seine Leidenschaft dem Fliegen und der Freiheit über den Wolken ebenso, wie der Kontrolle über das Flugzeug.
Danke Josef, dass wir dich kennenlernen und ein Stück des Weges mit dir gehen durften. Du hast in so vielen Menschen Spuren hinterlassen. Wir werden den Weg in deinem Sinne weitergehen.