DE: Tarifabschluss Öffentlicher Dienst bringt auch erhöhte Zulagen für Pflegende

Die 2,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst erhalten bis Ende 2022 schrittweise rund 3,2 Prozent mehr Lohn, Pflegekräfte erhalten darüber hinaus neue oder stark erhöhte Zulagen.

Darauf verständigten sich in der dritten Tarifverhandlungsrunde die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände und der Bund gemeinsam mit den Gewerkschaften ver.di, Beamtenbund und Tarifunion, wie das Bundesinnenministerium am 25. Oktober in Berlin mitteilte. Der Tarifvertrag gilt rückwirkend vom 01. September 2020 bis Ende 2022.  Innenminister Horst Seehofer sprach von einem „historischen Durchbruch für die Pflegekräfte“.

Geldübergabe

Zum 01. April 2021 werden die Entgelte demnach um 1,4 Prozent erhöht, mindestens aber um 50 Euro. Ab dem 01. April 2022 kommen weitere 1,8 Prozent dazu. Zudem wird es ab März 2021 für Beschäftigte in Krankenhäusern, Pflege- und Betreuungseinrichtungen eine neue monatliche „Pflegezulage“von 70 Euro geben, die ein Jahr später auf 120 Euro angehoben wird.

Zudem wird die bestehende monatliche Intensivzulage in den kommunalen Krankenhäusern von 46,02 Euro auf 100 Euro mehr als verdoppelt. Die monatliche Zulage für Beschäftigte, die ständig Wechselschicht leisten, wird von 105 Euro auf 155 Euro erhöht.

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