Matura mit Jobgarantie: Wer im Caritas Ausbildungszentrum Wien-Seegasse maturiert, ist auch ausgebildete/r Pflegefachassistent*in oder diplomierte/r Sozialbetreuer*in. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Foto: Caritas ED-Wien/Marcus Deak
Ab dem kommenden Schuljahr 2021/22 bietet die Caritas der Erzdiözese Wien in Kooperation mit der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege der AWZ Soziales Wien GmbH einen neuen Schulzweig mit anschliessender Jobgarantie. „Wer eine Caritas Schule besucht, kann nach dem Abschluss weiter studieren oder auch gleich auf dem Arbeitsmarkt Fuss fassen“, betont Klaus Schwertner (2.v.l.), Gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. Schuldirektorin Christine Pomikal (im Bild re.): „Unseren Absolvent*innen sind Tür und Tor von Krankenhäusern, Pflegewohnhäusern, Gesundheitseinrichtungen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen geöffnet. Nach dem Abschluss verfügen sie nicht nur über ein breites Spektrum an Allgemeinwissen, sie haben zusätzlich praktische Erfahrungen und Fachwissen im Gesundheitswesen gesammelt und eine Berufsausbildung abgeschlossen.“
Nach Gaming (NÖ) und Graz (ST): Weitere Standorte in Wien, Linz (OÖ) und Pinkafeld (B)
Die Caritas beteiligt sich Österreich-weit bereits an einigen Standorten an dem noch jungen Schulversuch der maturaführenden Schule „Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege (HLSP)“, der an den Standorten Graz (Steiermark) und Gaming (Niederösterreich) bereits im vergangenen Herbst begonnen hat. Nun startet auch das Caritas Ausbildungszentrum Seegasse in Wien mit dem zukunftsträchtigen Schulzweig. Neben der Allgemeinbildung und der Vorbereitung auf die Reife- und Diplomprüfung eignen sich die Schüler*nnen in der AWZ-Schule für Gesundheits- und Krankenpflege zusätzliche Qualifikationen in den Bereichen Betreuung und Pflege an.
Vera Em, Geschäftsführerin AWZ Soziales Wien: „Die Pflegeausbildung mit Matura ist ein wichtiger Baustein einer Ausbildungsoffensive der Stadt Wien im Pflegebereich.“ Die 5-jährige Ausbildung vermittelt nicht nur theoretisches Allgemeinwissen, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten für Praktika und ein weitgefächertes fachliches Wissen im Bereich der Sozialbetreuung und Pflege. Voraussetzung ist der positive Abschluss der 8. Schulstufe.
„Für meinen Traumberuf am besten geeignet“
„Diese Schule ist für meinen späteren Traumberuf am besten geeignet, da ich im Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung arbeiten möchte. In der HLSP wird man perfekt auf die Matura und den Umgang mit Menschen vorbereitet“, berichtet Nina Spielbichler (Bild), die im laufenden Schuljahr die Caritas Schule in Gaming (NÖ) besucht. Auch die Möglichkeit, bereits während der Schulzeit in den Beruf hinein zu schnuppern, kommt bei den Schüler*innen gut an. „Ich lerne hier mit Bewohner*innen mit Demenz umzugehen. Die meiste Zeit spiele ich mit ihnen leichte Spiele oder wir singen und turnen. An meinem Praktikum gefällt mir sehr, dass ich mit kleinen Gesten schon Positives bewirken kann“, erzählt Tamara Hiemetsberger von ihrem Praktikum in einem Pflege- und Betreuungszentrum.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an dasCaritas Ausbildungszentrum, 1090 Wien, Tel. 01/317 21 06 oder . >> Infos zur Anmeldung
Auch Oberösterreich und das Burgenland starten im Herbst 2021
In der 5-jährigen, berufsbildenden Höheren Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege (HLSP) an der Schule der Schwestern Oblatinnen in Linz werden ab September 2021 die Schüler*innen gemeinsam mit denen der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Ausbildungszentrum des Kepler Universitätsklinikums unterrichtet und werden gleichzeitig zur Matura und zum Abschluss als „Pflegefachassistent*in“ geführt.
Die mehr als 1.000 Praktikumsstunden werden an verschiedenen Abteilungen des Kepler Universitätsklinikums, des zweitgrössten Krankenhauses in Österreich, absolviert. Oberstes Ziel der Ausbildung ist es, die angehenden Maturant*innen bestmöglich auf ihren Arbeitsalltag im Krankenhaus oder in einer anderen Pflegeeinrichtung vorzubereiten.
„Die Absolventinnen und Absolventen der 5-jährigen HLSP können als Pflegefachassistent*innen direkt in den Beruf einsteigen, haben aber durch die gleichzeitig abgelegte Matura auch den vollen Zugang zu weiteren Ausbildungen, die eine Matura voraussetzen. Das Bachelor-Studium der Gesundheits- und Krankenpflege an der Fachhochschule kann in verkürzter Form absolviert werden“, sagt Mag. Margit Wimberger, Direktorin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege.
Informationen und Kontakt:
Schule für Wirtschafts- und Pflegeberufe * T 0732 731 485 *
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Neuromed Campus des KUK * T 05 7680 87 – 21841 *