Wegen Ausbruchs der Corona-Virusmutation: Humboldt-Klinikum Berlin geschlossen

Das Humboldt-Klinikum in Berlin (Bild) mit rund 1.500 Beschäftigten und 400 Patient*innen wurde vom Gesundheitsamt geschlossen. Grund ist ein Ausbruch der Corona-Mutation.

Das Spital hat den Zutritt verschärft und konzentriere sich auf die derzeit dort rund 400 stationär behandelten Patient*innen, heisst es in einer Mitteilung. Notfälle werden in andere Krankenhäuser gebracht, Gebärende nicht mehr aufgenommen.

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Damit reagiert die Behörde auf die steigende Zahl von Infektionen mit der Corona-Mutation. „Routine-Screenings“ in der Station für Innere Medizin und Kardiologie ergaben bei bislang 14 Patienten sowie sechs Mitarbeitenden positive Nachweise, mit weiteren Infizierten werde gerechnet. Mit Unterstützung des Robert-Koch-Instituts wird der Ausbruch untersucht, die Lage ist derzeit noch sehr unübersichtlich.

Alle Mitarbeitenden des Spitals – und 250 Ärzt*innen, mehr als 500 Pflegekräfte sowie 190 weitere Beschäftigte – stehen unter „Pendelquarantäne“: Sie dürfen sich ausschliesslich zu Hause oder in der Klinik aufhalten. Dazu dürfen – mit äusserster Vorsicht und FFP2-Maske – öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit genutzt werden.

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