Interview zur Corona-Desinfektion: Mit UV-C-LEDs maßgeschneiderte Bestrahlung möglich

In Tirol profitiert das Wohn- und Pflegeheim St. Vinzenz in Innsbruck als erstes vom Einsatz von UV-C-LED-Licht zur Virenbekämpfung durch Oberflächendesinfektion. Aber auch Rollstühle und Rollatoren lassen sich damit besser binnen weniger Minuten keimfrei machen.
 UV-C-Lampe_Desinfektion

UV-C-Lampen (Symbolfoto) werden bereits seit Längerem zur Desinfektion von Oberflächen und zur Luft- sowie Wasserentkeimung eingesetzt. Nun folgt die nächste Generation der kostengünstigeren LEDs: „Je nach Anforderungsprofil können mit den neuartigen UV-C-LEDs maßgeschneiderte Bestrahlungsszenarien erreicht werden“, erläutert der Bio- & Lebensmitteltechnologe Dr. Harald Schöbel vom MCI (Management Center Innsbruck). Das neueste MCI-Start-up „CARE BY LIGHT“ (gemeinsam mit der Tiroler Planlicht GmbH gegründet) beschäftigt sich mit innovativen Forschungstechnologien zur Keimfreimachung von Oberflächen.

Aber Vorsicht: Diese Strahlung ist für lebende Organismen sehr gefährlich. Daher ist es unbedingt notwendig, den Raum ohne Anwesenheit von Menschen, Tieren und lebenden Pflanzen zu desinfizieren. Wegen des dabei entstehenden Nebenproduktes Ozon muss der Raum anschliessend ausgiebig gelüftet werden.

Im aktuellen CareTrialog-Interview erläutern die Experten Wirkungsweise und vielfältige Einsazumöglichkeiten der UV-C-LEDs im Rahmen der Hygiene (auch) in Krankenhäusern und Pflegeheimen.

>> zum Interview (CareTrialog, 09.02.2021)

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