Haben im Jahr 2010 nur 352 Menschen eine Pflege- oder Sozialberufsausbildung abgeschlossen, sind es zehn Jahre später bereits 658, zieht Gesundheits-Landesrat Christian Stöckl Bilanz. Die 2018 gestartete Pflegekampagne „Das ist stark!“ (Bild) zeige positive Wirkung.
„Dass sich immer mehr Menschen, ob junge oder auch spätere Quereinsteiger, für einen der Pflegeberufe entscheiden, ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die Zukunft Salzburgs geht. Die Umsetzung der in der ´Pflegeplattform´ erarbeiteten Maßnahmen zeigt erste Erfolge und die Berufsfelder sind nicht nur in Pandemie-Zeiten hoch angesehen“, sagt Stöckl.
Foto (2019): Land Salzburg/Neumayr/Probst
In den letzten zehn Jahren haben insgesamt 2.249 diplomierte Pflegefachkräfte (DGKP), 208 Pflegefachassistent*innen, 852 Fachsozialbetreuer*innen (Altenarbeit), 795 FSB (Behindertenarbeit) sowie 795 Pflegehelfer*innen ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Weiteren Zuwachs im Berufsfeld Pflege brachten insgesamt 226 Anerkennungen ausländischer Berufsabschlüsse. Der in den letzten Jahren vom Land forcierte Einsteigerberuf der Heimhilfe hat bislang 349 Absolvent*innen zu verzeichnen. Stöckl dazu: „Das zeigt, dass die Regionalisierung der Ausbildungsplätze weiter vorangetrieben werden muss, um möglichst vielen den Einstieg in diese Berufsfelder zu ermöglichen und attraktiv zu machen“.
Mit 658 Abschlüssen im Vorjahr wurde der Höchststand der letzten zehn Jahre verzeichnet. Die im Jahr 2018 eingesetzte Pflegeplattform hatte das große Ziel, neue und motivierte Menschen in diese Berufe zu bringen, die Möglichkeiten bekannt zu machen und das Image zu verbessern. Diese Ziele werden konsequent verfolgt. Das zeige sich laut Stöckl vor allem daran, dass die zusätzlichen Ausbildungsplätze im Bereich der Fachhochschule als auch jene im Bereich der Pflegefachassistenz im Frühjahrslehrgang 2021 vollständig befüllt werden konnten.
Pflegekampagne „Das ist stark!“ informiert umfassend
Im Rahmen der Pflege-Kampagne „Das ist stark!“ bringen Testimonials (Bild) den Pflegeberuf auf persönliche Art und Weise den Bürger*innen näher. Alle Infos zu den einzelnen Ausbildungswegen > hier auf einen Blick.
