Immer weniger Intensivbetten, immer weniger Pflegepersonal: Droht eine „schlechtere Versorgung für alle, weil eine Minderheit die Covid-19-Impfung ablehnt?“ – fragt die >´Neue Zürcher Zeitung´. Tatsächlich hat sich in allen deutschsprachigen D-A-CH Ländern eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt, die die Versorgungssicherheit der (geimpften) Bevölkerung zunehmend gefährdet.
Die gesamte Corona-Politik ist darauf ausgerichtet, eine Überlastung in diesem Bereich zu verhindern – und doch hat die Zahl der Intensivbetten in landesweit im Verlauf der Pandemie deutlich abgenommen, von mehr als 1500 auf weniger als 900. Zentrales Problem ist der Mangel an Fachpersonal: Geschätzt bis zu 15 Prozent der Expert*innen Intensivpflege haben seit Beginn der Pandemie gekündigt oder in einen anderen Arbeitsbereich gewechselt.
„…Folglich würde eine abnehmende Behandlungsqualität grundsätzlich alle Patienten betreffen, die wegen Krankheit oder Unfall auf einer IPS versorgt werden müssen. Sie müssten je nach Verlauf der Krise damit rechnen, dass sie nicht so gut behandelt werden wie in normalen Zeiten, weil das Fachpersonal überlastet ist, weil es mehr Patienten betreuen muss als üblich, weil Aushilfen im Einsatz sind, weil die Zeit fehlt, weil Fehler sich häufen. Zudem werden planbare Operationen zu Lasten der Betroffenen im grossen Stil verschoben oder sogar behördlich verboten …“ (NZZ).
Die einfachere und günstigere Alternative ist die Impfung. Sie reduziert ganz erheblich das Risiko eines schweren Verlaufs inklusive Spitaleinweisung.
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(Stellungnahme eines interdisziplinären Teams von Wissenschaftler-Teams aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden. zuletzt abgerufen am 12.11.2021)