12 Punkte: Was Deutschlands neue*r Gesund-heitsminister*in am ersten Arbeitstag tun sollte

Die Thesenpapier-Autor*innengruppe hat die >“Adhoc-Stellungnahme 4 zu Corona“ veröffentlicht. Hier sind 12 konkrete Forderungen aufgeführt und kurz begründet, die am ersten Arbeitstag des/der neuen Gesundheitsministers/-in zu initiieren wären …

Die Corona-Pandemie stellt eine schwere Herausforderung dar. Die bisherigen Maßnahmen und die bisherige Strategie haben allerdings nicht zu einem durchschlagenden Erfolg geführt. Dies kann an Eigenschaften des Erregers liegen, auch ist das Verhalten der Menschen in Betracht zu ziehen, aber eine selbstkritische Bilanzierung der politischen Führung ist zu diesem Zeitpunkt unerlässlich. Gerade zum Zeitpunkt des politischen Wechsels birgt eine Hinterfragung der bisherigen strategischen Ausrichtung die Chance zu einem Neuanfang.

Die >Adhoc-Stellungnahme umfasst insgesamt 12 Forderungen:

  1. Kommunikation in einer Risikosituation verbessern.
  2. Führung braucht Beratung, die politische Entscheidungen jedoch nicht ersetzt.
  3. Die Epidemie als mehrdimensionales Geschehen verstehen.
  4. Die Basis jeder Steuerung: Kohorten und Score-Systeme.
  5. Die Versorgung der Infizierten in den Mittelpunkt stellen (Mitigation)
  6. Klinisch-stationäre Versorgung hängt wesentlich von den Rahmenbedingungen ab.
  7. Öffnung der Intensiv-Notfallreserve
  8. Gezielte Prävention
  9. Gezielte Prävention muss dezentral ansetzen.
  10. Die Impfkampagne bedarf einer neuen Kommunikationsstrategie.
  11. Polarisierung der Gesellschaft aufheben.
  12. Für diese und kommende Pandemien geeignete Strategien entwickeln.

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> Bisherige Thesenpapiere u.a. zu Corona

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