Pflegefachfrau Zeynep Kallmayer (51, Bild) vom Uniklinikum Frankfurt ist für ihr großes Engagement während der Corona-Pandemie ausgezeichnet worden.
Die leitende Pflegefachperson Zeynep Kallmayer aus Frankfurt/Main hat in Wiesbaden von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier die ´Wilhelm Leuschner-Medaille´ erhalten. Mit dieser höchsten Landesauszeichnung werden Personen geehrt, die sich „in höchstem Maße für die demokratische Gesellschaft und ihre Mitmenschen eingesetzt“ haben.
Die 51-Jährige habe sich als eine der tragenden Säulen in ihrer beruflichen Position erwiesen und stehe damit repräsentativ für unzählige Bedienstete in den hessischen Krankenhäusern und Intensivstationen, die in der Corona-Pandemie einen „über das übliche Maß hinausgehenden und unglaublichen beruflichen Einsatz absolviert“ hätten.
Auszeichnung stellvertretend für ganze Berufsgruppe
Kallmayer leitet seit 2012 die Station C1-Intensiv des Uniklinikums Frankfurt am Main. Sie selbst sieht die Auszeichnung als Symbol der Wertschätzung für alle Pflegenden: „Ich fühle mich natürlich sehr geehrt, dass mir diese hohe Würde zuteilwurde. Gleichzeitig sehe ich mich hier vor allem als Stellvertreterin für meinen Berufsstand – alle meine Kolleginnen und Kollegen haben in der Pandemie Großes geleistet.“
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