Am Int. Tag der beruflich Pflegenden hat Österreichs Bundesregierung einige kurzfristig wirksame Verbesserungsmaßnahmen angekündigt. Obwohl konkrete Reformkonzepte der ´Taskforce Pflege´ längst fertig auf dem Tisch liegen und der Personalmangel immer drückender wird, setzt die Politik offenbar weiter auf Zeit …
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Rasch etwas Geld unter das Pflegevolk gestreut – und schon ist wieder Ruhe und etwas Zeit gewonnen? Diese altrömische „Brot-und-Spiele“-Politik ist leicht durchschaubar und beschämend. Impliziert sie doch, dass dieses Pflegevolk dumm und daher mit finanziellen Almosen leicht abzuspeisen sei. Doch machen Sie sich selbst ein Bild:
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> zum Video der Präsentation der Ö. Pflegereform, 12. Mai 2022 (Youtube)
> Die Details der Ö. Pflegereform 2022
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Reaktionen
Tatsächlich sollen einige Forderungen des Berufsverbands umgesetzt werden, jedoch fehlen wesentliche Schritte, so der ÖGKV in einer ersten Reaktion. Positiv hervorzuheben sei der Ausbildungszuschuss von zumindest 600 Euro pro Monat für die Erstausbildung in einem Pflegeberuf. Allerdings seien die (pflegepädagogische) Praxisanleitung sowie das diplomierte Fachpersonal überhaupt nicht berücksichtigt.
Zwar erfolge eine längst überfällige Aufwertung der Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz durch eine Ausweitung der Kompetenzen – nicht so jedoch für den gehobenen Dienst (DGKP). Befristete Bonuszahlungen und andere Ansätze lösen kein Problem, viele Fragen bezüglich der Ausgestaltung bleiben offen, so der ÖGKV. Eine Reform der Personalbemessungsgrundlage und anderer Rahmenbedingungen fehlen völlig.
Analyse der Gewerkschaft ÖGB
Der ÖGB hat sich die neuen Teilschritte zu einer Pflegereform der Bundesregierung angesehen und zeigt auf, was wirklich für die Beschäftigen dabei rauskommt. Expertinnen analysieren, was angekündigt wurde – und was fehlt (Foto o. + Grafik: ÖGB).
