Haus der Senioren Salzburg-Aigen: Wiedereinzug der 80 Bewohner*innen in neue familiäre Hausgemeinschaften

Nach 25 Jahren umfassend renoviert und umgebaut, bietet das Haus für Senioren des Diakoniewerks in Salzburg-Aigen jetzt den 80 Bewohner*innen ein zeitgemäßes familiäres Zuhause. „Wir freuen uns über das Arbeiten nach dem Hausgemeinschaftsmodell“, berichtet Hausleitung Karin Donnerbauer (Bild).

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Soviel Normalität und Selbstbestimmung wie möglich soll im neuen Haus noch besser umgesetzt werden. „Das Hausgemeinschaftsmodell orientiert sich viel stärker am gewohnten Leben in einem Familienverbund. Jede:r Bewohner:in hat ein eigenes, barrierefreies Zimmer mit Bad. Das war auch bisher bei uns so. Aber neu ist, dass im Zentrum einer Hausgemeinschaft die offene und gemütliche Wohnküche steht“, erklärt Donnerbauer. In der Wohnküche spiele sich auch das meiste ab. Die Mitarbeiter*innen kochen und backen direkt in den Wohngruppen. Je nach Jahreszeit und Interessen kann man auch gemeinsam die Wohnungsdekoration gestalten. Wichtig dabei: Die Senior*innen können zusehen, mitplaudern oder auch mithelfen, wenn es ihnen Freude bereitet. Die Pflege bzw. Begleitung wird in diesen Alltag integriert, soll aber nicht mehr im Vordergrund stehen.

Im umgebauten Haus für Senioren ist auch die Tagesbetreuung Aigen untergebracht. Kurzzeitpflegeplätze sind ebenfalls wieder vorgesehen. An den Standort in der Guggenbichlerstraße 20c kehrt auch das Therapie-Angebot des Diakoniewerks zurück. Der interessierten Bevölkerung wurde das rundum erneuerte Haus kürzlich bei einem Tag der Offenen Tür vorgestellt.

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