Dr. med. Mabuse 3/2022 – Schwerpunkt: Sterben, Tod, Trauer

Die Autor*innen stellen unterschiedliche Perspektiven auf Sterben, Tod und Trauer vor:
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Im Einführungsbeitrag wird gezeigt, wie schwierig es für die meisten Menschen ist, mit der eigenen Sterblichkeit umzugehen. Nicht weniger herausfordernd ist der Umgang mit dem Verlust eines Elternteils oder einer nahestehenden Person. Es geht u.a. um Kindertrauergruppen, die Diagnose „anhaltende Trauerstörung“ sowie die gesetzliche Neuregelung der Suizidbeihilfe.

Die Themen im Schwerpunkt:

cover-Dr.med.Mabuse_3-2022
– Verdrängte Gewissheit. Umgang mit der eigenen Sterblichkeit (Thomas Hax-Schoppenhorst)
– Selbsttötung und Selbstbestimmung. Die Bundestagsdebatte um ein neues Gesetz verläuft nicht entlang der Fraktionsgrenzen (Oliver Tolmein)
– Wenn der Anfang mit dem Ende beginnt. Hebammenarbeit in der Kinderpalliativversorgung (Theresia Rosenberger)
– Zu Hause sterben. Wie äußere Anwendungen alle Beteiligten unterstützen können (Gerda Zölle)
– Zu viele Verlegungen am Lebensende. Regionale Leitlinien für eine bessere Versorgung von Sterbenden (Wolfgang George)
– Diagnose: anhaltende Trauerstörung. Prof. Dr. Rita Rosner im Gespräch (Barbara Knab)
– Wenn der Tod ins Leben bricht. Kinder durch die Trauer begleiten (Damaris Schlemmer)
– Der Tod gehört dazu. Plädoyer für einen anderen gesellschaftlichen Umgang mit Verstorbenen (Ajana Holz)
– Kreuze, Steine, Tänze. Die Bestattungskultur verändert sich (Stephan Hadraschek)
– Mentale Gesundheit von Sterbebegleiter:innen. Interviews zu psychischer Widerstandskraft, inneren Ressourcen und Bewältigungsstrategien (Michaela Burger, Valerie Hertwig, Carina Pfab, Johanna Schmidt, Julia Seifried, Catherine Wieland)
– Sterben, Tod, Trauer. Bücher zum Weiterlesen

Weitere Themen:

– Ein furchtloser Visionär. Nachruf auf Gerd Glaeske (Hermann Löffler)
– Alle(s) unter einem Dach!? Familienorientiertes Arbeiten im Team in der Primärversorgung (Vera Kalitzkus und Stefan Wilm)
– … mehr als du denkst. Aktuelles zum Thema Schwangerschaftsabbruch (Marion Hulverscheidt)
– Scheitern ist keine Option. Warum das Pflegebudget weiterentwickelt werden muss (Sandra Mehmecke)
– Wer soll das bezahlen? Steigende Kosten belasten Versicherte und Leistungserbringer (Wolfgang Wagner)
– Eine neue Chance? Musiktherapie in der S3-Leitlinie Demenzen (Dorothea Muthesius)
– Leben mit „kaputtem Akku“. Biografien von Menschen mit Myalgischer Enzephalomyelitis Chronischem Fatigue Syndrom und Long Covid (Johanna Krapf)
– Wer schützt hier wen? Kommentar zur „Planungshilfe deeskalierende psychiatrische Akutstationen“ (Christoph Müller)
– Erfahrung sexualisierter Gewalt –Beobachtungen und Folgerungen für die therapeutische Praxis (Margarete Baumann)
– „Angst, Überforderung, Resignation“. Ein Gespräch mit Andrea Würtz (Melanie Klimmer)
– Großer Bedarf, wenig Ressourcen. Der Krieg in der Ukraine und seine Folgen für die psychiatrische Versorgung (Hartmut Berger)
– Gewagter Fortschritt. Neue Regeln für reproduktive Selbstbestimmung und Leihmutterschaft (Monika Knoche)
– COVID-19 und Einsamkeit. Soziale Beziehungen und Freundschaften im digitalen Zeitalter (Viviane Scherenberg und Ceren Dogan)
– Zweite Hilfe. Das Potenzial humorvoller Interventionen (Ulrich Fey)
– Gesundheitskompetenz im Schulalltag. Zur Bedeutung von Schulgesundheitsfachkräften im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie (Arabella Kaffenberger und Florian Schiel)
– Besser reich und gesund als arm und krank (Karin Ceballos Betancur)

 

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