Was für Lehrlinge aller Branchen in der dualen Ausbildung – Berufsschule plus Praktika in den Betrieben – längst selbstverständlich ist, erreicht jetzt mit großer Verspätung auch die duale Pflegeausbildung: Eine monatliche Vergütung. Dies ist auch dringend geboten, um die Attraktivität der Pflegeausbildung bei jungen Menschen endlich zu steigern.
Daher sieht auch die von Österreichs Nationalrat vor wenigen Wochen beschlossene „Pflegereform“ u.a. eine Ausbildungsvergütung in Höhe von 400 Euro monatlich vor. Freuen können sich auch Auszubildende an berufsbildenden mittleren oder höheren Schulen. Pflichtpraktika für die Pflegeassistenz werden ebenfalls mit 600 Euro monatlich unterstützt. Das Land Salzburh stockt diese Bundesvergütung von 400 Euro um 200 Euro monatlich auf. Neben diesem Ausbildungsbeitrag wurde auch die Förderung über das Arbeitsmarktservice ab Jänner 2023 für die Aus- und Weiterbildung verbessert.
Dezentrale Pflegeausbildung in allen Bezirken
Im gesamten Bundesland wurde in den letzten Jahren die Anzahl der Ausbildungsplätze laufend erhöht, sowohl im Salzburger Zentralraum als auch in den südlichen Landesteilen. „Egal, wo man in Salzburg lebt, eine Möglichkeit zur Pflegeausbildung gibt es in jedem Bezirk. Wir bilden damit dringend benötigte Fachkräfte auf allen Ebenen in sämtlichen Regionen aus“, betont dazu Gesundheits-Landesrat Christian Stöckl.
Alles zu den Pflegeberufen und den einzelnen Ausbildungswegen ist auf einen Blick > hier zu finden. Bei der im November 2019 gestarteten Pflegekampagne des Landes „Das ist stark!“ (re.) bringen Pflegende aus der Praxis den Beruf auf persönliche Art und Weise den jungen Menschen näher – auf Augenhöhe, offen und informativ.