Versprochen – gehalten? Mitnichten. Denn die bisher ausbezahlten Pflegeboni fallen – wegen hoher Abzüge – netto enttäuschend niedrig aus. Die Pflegenden fühlen sich düpiert.
Die Freiheitliche Partei (FPÖ) erneuert ihre Kritik daran, dass der von der Regierung groß angekündigte Pflegebonus in der Höhe von 2.000 Euro voll versteuert werden müsse. Der Gesundheitsminister habe den beruflich Pflegenden und auch den Heimhelfer:innen aber versprochen, dass sie eine Prämie im Ausmaß eines zusätzlichen Monatsgehalts erhalten werden, erinnert Christian Ragger (Bild). Nun erhalten sie aber viel weniger.
NR-Abg. Mag. Christian Ragger (F)
.
Generell sei die im Entgelterhöhungs-Zweckzuschussgesetz (EEZG) enthaltene Regelung ein „Murks“, da sie nicht festlege, wie die einzelnen Bundesländer mit den Prämienauszahlungen umgehen sollen. Eine Novellierung sei daher dringend notwendig, um eine steuer- und abgabenfreie Auszahlung des aktuellen Bonus sowie zukünftiger derartiger Prämien in den Ländern und Gemeinden zu garantieren, fordern die Freiheitlichen.
> zum aktuellen Antrag im Gesundheitsausschuss des Nationalrats (> 3055/A(E)).