Instrumentenaufbereitung in Krankenhäusern: Wichtiger Beitrag zur Patientensicherheit

 In tausenden Aufbereitungseinheiten für Medizinprodukte (AEMP) in unseren Spitälern sorgen Expert*innen dafür, dass alle eingesetzten Medizinprodukte – wie OP-Instrumente oder Untersuchungsgeräte – stets voll funktionstüchtig und völlig keimfrei sind. Diese „unsichtbare“ Präzisionsarbeit trägt ganz wesentlich zur Patientensicherheit bei.

Das AEMP-Team am LKH Rohrbach, OÖ mit Teamleiter DGKP Ewald Höfler

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Reinigungs- und Desinfektionsgeräte erledigen den ersten Schritt des validierten Aufbereitungsprozesses, berichtetDGKP Franz Ganser, Leiter der AEMP am LKH Rohrbach in Oberösterreich. Nach dem Waschgang seien die Instrumente bereits frei von 99,7% aller vermehrungsfähigen Keime.

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Beim nächsten Schritt am Packtisch überprüfen die speziell ausgebildeten Mitarbeitenden die Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit der Instrumente. Anschliessend folgt der exakte Check auf Vollständigkeit. Jede Instrumententasse hat einen Code, der darüber Auskunft erteilt, was darauf enthalten sein muss. Ist alles funktionstüchtig und vollzählig, folgt die Sterilisation mit 134°C heissem Wasserdampf. Bis ein Instrument nach dem Gebrauch wieder steril ist, vergehen drei Stunden.

(Fotos: OÖG)

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