Österreichs Privatkliniken: KV-Verhandlungen nach zähem Ringen positiv beendet

Nach langem Tauziehen konnte eine Einigung bei den KV-Verhandlungen der Privatkrankenanstalten Österreichs vor dem Bundeseinigungsamt erzielt werden.

„Wir freuen uns sehr, dass die von uns initiierte Einigungsverhandlung im Bundeseinigungsamt zu einem erfolgreichen KV-Abschluss wesentlich beigetragen hat“, zeigt sich Mag. Stephan Günther, Generalsekretär des Verbandes der Privatkrankenanstalten, zufrieden. Der bei der Einigungsverhandlung am 9. März anwesende Senat, bestehend aus dem Vorsitzendem und je drei Vertreter:innen von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite, hat auf eine Lösung der festgefahrenen Verhandlungen unterstützend eingewirkt.

Attraktives Angebot für Mitarbeiter*nnen

Der KV-Abschluss, dem die Gremien von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zugestimmt haben, wurde durch eine Verlängerung der Gültigkeit auf 15 Monate möglich. Das Verhandlungsergebnis beinhaltet unter anderem einen Teuerungsbonus in der Höhe von 1.600 Euro pro Vollzeitstelle im ersten Halbjahr 2023, ab 1. Juli 2023 eine Arbeitszeitverkürzung um eine Stunde und eine Lohnerhöhung von +9,56 % in Kombination mit der Arbeitszeitverkürzung, die für Teilzeitkräfte unmittelbar wirkt, sowie 2.000 Euro Mindestlohn.

„Wir sind froh, dass wir für die Mitarbeiter:innen der Privatkliniken endlich zu einem wohlverdienten Abschluss gekommen sind, der in der Durchschnittsbetrachtung eine Erhöhung von mehr als +11 % ausmacht. Für die Zukunft hoffen wir, wieder zu Verhandlungen auf Augenhöhe und mit Handschlagqualität zurückkehren zu können – so wie es Jahrzehnte lang erfolgreich praktiziert wurde“, so das Fazit von Stephan Günther.

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