Im Rahmen einer akademischen Feier in der Paracelsus Universität Ende April erhielten die 36 erfolgreichen Studierenden ihre Dekrete verliehen. Der Universitätslehrgang Palliative Care verzeichnet damit bereits 238 Master-Absolvent*innen aus der Grundversorgung, sowie Hospiz- und Palliativversorgung.
In ihrer Festrede gab Univ.-Prof. DDr.in Eva Katharina Masel, MSc, leitende Palliativmedizinerin am AKH Wien der Medizinischen Universität Wien, den Absolvent*innen 15 Wünsche für die Betreuung von Menschen am Lebensende mit auf ihren Weg. Beispielsweise sollten sie sich „sich auf das Tempo anderer einlassen können“ und in der Rolle als Begleiter*innen das Bewusstsein haben, „die Zeit zu nützen, weil auch sie nur Gast auf Erden sind.“ Auch PMU-Kanzlerin Mag.a Lydia Gruber gratulierte den Absolvent*innen und hob die Rolle der Absolvent*innen als Botschafter*innen des Hospizgedankens hervor.
„Im ULG haben wir erlebt, wie Zusammenarbeit gelebt werden und Expertise in die Praxis umgesetzt werden kann“, resümierte Absolventin Sabine Kiesenebner-Achleitner, MSc. Sie gab der Lehrgangsgruppe und Besucher*innen der Masterfeier einige Schlussgedanken, wie etwa „Da sein und Zuhören sind das A&O in unserem Aufgabenbereich“ mit auf den Weg.
Der Universitätslehrgang Palliative Care wird seit 2006 als Kooperation zwischen der PMU, dem Dachverband Hospiz Österreich und St. Virgil Salzburg angeboten. Er richtet sich an Pflegekräfte, Mediziner*innen und Expert*innen aus Sozialarbeit, Psychologie, Physio-, Ergotherapie, Logopädie, Diätologie und Seelsorge. Aktuell befinden sich 220 Studierende in acht unterschiedlichen Vertiefungs- und Masterlehrgängen des Universitätslehrgangs Palliative Care.
Mehr Informationen über den ULG: https://ulg-palliativecare.at/
