Bayern: Bereits 50 Pflegestützpunkte beraten kostenfrei und individuell Pflegebedürftige und deren Angehörige

Der „Pflegestützpunkt Landkreis München“ ist die 50. Einrichtung ihrer Art in Bayern. Diese sollen Pflegebedürftige und deren Angehörige kostenfrei, wohnortnah und niederschwellig in allen Fragen rund um die Pflege unterstützen.

Es werde angesichts einer alternden Bevölkerung immer wichtiger, dass Betroffene ganz individuell vor Ort beraten und gemeinsam passgenaue Lösungen für die Bedürfnisse und das Wohl der Pflegebedürftigen gefunden werden. „Genau das gelingt mit den Pflegestützpunkten“, so Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek (Bild) kürzlich bei seinem Besuch des 50. Pflegestützpunktes in München, wo er einen Förderscheck des Landes in Höhe von rund 36.000 Euro übergab.

Die Landkreise und Bezirke sowie die Pflege- und Krankenkassen treiben als Träger von Pflegestützpunkten deren Aufbau und Betrieb gemeinsam voran, ihre Anzahl hat sich seit 2019 verfünffacht. Mitarbeitende der Pflegestützpunkte informieren Personen mit Pflegebedarf sowie ihre An- und Zugehörigen beispielsweise, wenn eine Wohnung barrierefrei umgebaut oder eine geeignete Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtung beziehungsweise eine vollstationäre Einrichtung der Pflege gefunden werden soll und unterstützen auch bei der Antragstellung. Eine Übersicht ehrenamtlicher Angebote in der Kommune können die Pflegestützpunkte ebenfalls bereitstellen.

Die Pflegestützpunkte ergänzen insbesondere das seit 25 Jahren bestehende Beratungsnetz der rund 110 Fachstellen für pflegende Angehörige. Deren Aufgabe ist es in erster Linie, pflegende Angehörige psychosozial zu beraten, zu begleiten und zu entlasten. Eine enge Vernetzung beider Strukturen ist wichtig, um den Beratungsbedarfen noch besser gerecht zu werden und möglichst umfassende Hilfestellung zu geben.

Weitere Infos zu Pflegestützpunkten finden Sie >hier sowie >hier

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