Der Bevölkerung muss erklärt werden, dass die Leistungen, die das qualitativ hochstehene Gesundheitssystem bisher erbracht hat, so nicht mehr möglich sind, meint Philippe Luchsinger (Bild), Präsident mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz. In seinem Gastbeitrag im Branchenblatt ´Medinside´ erläutert er, warum.
Hausarzt Philippe Luchsinger mit eigener Praxis in Affoltern am Albis
Foto: Medinside
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Viele Hausärzte gehören der gleichen Altersgruppe an und werden daher auch etwa zur gleichen Zeit ihre Praxistätigkeit beenden. Die Folge: „Ein Drittel der Konsultationen werde laut einer Studie der OECD nicht mehr geleistet werden können. Der drohende Ärztemangel war bereits in einer Studie im Jahr 2005 und präziseren Folgestudien prognostiziert worden. Mangels weitsichtiger politischer Massnahmen habe die Schweiz „heute zu wenig Haus- und Kinderärzt*innen“, stellt der Autor fest.
„Wir werden in den nächsten Jahren die Versorgung der Bevölkerung nicht mehr sicherstellen können und gewisse Leistungen streichen müssen.“
> zum Gastbeitrag auf ´Medinside´ vom 8. Juli 2023
(Gastbeiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen, wir wollen jedoch verschiedensten Perspektiven Raum geben und zum Diskurs anregen. Die Red.)