EinSTEP-Projekt Deutschland: Die Entbürokratisierung der Pflege schreitet voran – drei Viertel bereits dabei

Die erfahrene Altenpflegerin und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll – Schirmherrin von EinSTEP – bekräftigte kürzlich in Berlin die Relevanz des Strukturmodells für die Praxis: Die neue Dokumentationspraxis sei eine der bisher erfolgreichsten Aktionen zur Entbürokratisierung in der Pflege. Moll: „Die Profession Pflege wird so entlastet und die Versorgungssicherheit für die Menschen mit Pflegebedarf gestärkt.“

Erfolgreiche Zwischenbilanz: Drei Viertel bereits dabei

Etwa 70-80 Prozent der Pflegeeinrichtungen und -dienste in Deutschland arbeiten bereits mit dem Konzept des Strukturmodells, wie aktuelle >Erhebungen und eine >Studie zeigen. Neben organisatorischen Aufgaben, koordiniert das Projektbüro, das bis Ende 2024 beim AWO-Bundesverband angesiedelt ist, auch fachliche Arbeitsgruppen, in denen Vertretende der relevanten Organisationen zusammen arbeiten. Über die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse informiert das Projektbüro und wird diese auch auf der >Webtseite einstellen.

Klarstellung: PeBeM (neue Personalbemessung) mit Strukturmodell (Doku) vereinbar

Vermehrt erreichen das Projektbüro in letzter Zeit besorgte Anfragen hinsichtlich der Kompatibilität des Strukturmodells mit dem neuen Pflegepersonalbemessungsinstrument (PeBeM). Das Lenkungsgremium sieht hier die Notwendigkeit einer Klarstellung: Die Anforderungen des PeBeM sind grundsätzlich mit dem Strukturmodell vereinbar. Es ist zu beachten, dass das PeBeM ein Personalbemessungsverfahren und kein Instrument zur Pflege- und Personaleinsatzplanung ist. Die weitere Entwicklung wird hier eng begleitet werden, versichert Claudia Moll in einer Aussendung.

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