Bayern: 15 Prozent mehr Hebammen seit 2018 – Förderung wird fortgesetzt

Die Hebammen-Versorgung in Bayern hat sich seit der Einführung des „Hebammenbonus“ spürbar verbessert. Laut Gesundheitsminister Klaus Holetschek  wird auch die Niederlassungsprämie bis 2026 verlängert.

Die Fünf-Jahresbilanz: Derzeit arbeiten in Bayern mehr als 3.500 Hebammen, im Jahr 2018 waren es noch 3.047. „Das ist auch ein klarer Erfolg unseres Hebammenbonus, den wir vor fünf Jahren eingeführt haben“, freut sich der Gesundheitsminister. Hebammen, die freiberuflich in der Geburtshilfe arbeiten und mindestens vier Geburten pro Jahr betreuen, können einen alljährlichen Bonus in Höhe von 1.000 Euro beantragen können.

Positive Effekte zeigt auch ein weiteres Förderprogramms für Hebammen, die „Niederlassungsprämie“. Hebammen, die eine freiberufliche Tätigkeit in Bayern aufnehmen, können seit September 2019 eine einmalige Niederlassungsprämie in Höhe von 5.000 Euro beantragen. So soll freiberuflichen Hebammen der Einstieg oder Wiedereinstieg in den Beruf erleichtert werden. Bislang haben mehr als 600 Hebammen die Prämie in Anspruch genommen. Laut Minister Holetschek werden beide Förderprogramme fortgesetzt.

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