Chemnitz (Sachsen): Gesundheitsministerin Köpping und Kultusminister Piwarz begrüßen 150 Pflege-Azubis

Zum Ausbildungsstart begrüßten Anfang September Gesundheitsministerin Petra Köpping und Kultusminister Christian Piwarz – stellvertretend für alle sächsischen Azubis – rund 150 Schüler*innen an der Berufsfachschule für Pflegeberufe und Pflegehilfe in Chemnitz .

In einer Gesprächsrunde (Bild) mit den Absolvent*innen und Einrichtungsleitungen informierten sich die beiden Politiker über die Probleme bei der Ausbildung und den oft steinigen Weg in den Pflegeberuf und diskutierten über einen flexibleren Zugang zu diesem Beruf.

Im Bild: Gesundheitsministerin Petra Köpping gemeinsam mit Kultusminister Christian Piwarz während einer Diskussionsrunde an der BIP Chemnitz am 1. September

Foto: Sächsisches Sozialministerium

Dank des Engagements der Schulleitung konnten im Sommer 2023 erstmals rund 30 Teilnehmende nach einem 9-monatigen Vorbereitungskurs die Schulfremdenprüfung als »Staatlich geprüfte/-er Krankenpflegehelfer/-in« erfolgreich ablegen. Zielgruppe dieses berufsbegleitend durchgeführten Modellkurses, der künftig auch landesweit und regulär angeboten werden soll, waren zum Teil langjährig ohne Abschluss in der Pflege beschäftigte Hilfskräfte. Der formale Abschluss von Bildungsmaßnahmen ist aber ein wichtiges Ziel, denn nur so können langfristig Perspektiven für die Beschäftigten und die Sicherheit für die Pflegebedürften bzw. Patient*innen sichergestellt werden.

Kultusminister Christian Piwarz verwies darauf, dass berufliche Vorbildung in der Pflegehilfe angerechnet und damit die Ausbildung verkürzt werden kann. Dadurch stehe dem Arbeitsmarkt das Personal schneller zur Verfügung. Auch eine berufsbegleitende Teilzeitausbildung und der nun halbjährliche Ausbildungsstart seien hier beispielhaft zu nennen. Bei allen Möglichkeiten zur Gewinnung von mehr Personal stehe die Qualität der Ausbildung an den 64 Berufsfachschulen im Mittelpunkt.

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