Salzburg: Landeskliniken auch in den Regionen gut vernetzt

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) betreiben auch ausserhalb der Landeshauptstadt drei Standorte: St. Veit, Tamsweg und Hallein. Damit reicht die umfassende Gesundheitsversorgung in alle Winkel des Landes. Die neue Landesrätin Daniela Gutschi besuchte kürzlich diese Regionalspitäler.

Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi besuchte die drei Kliniken im Pongau, Lungau und Tennengau, um sich in ihrer neuen Funktion mit den Verantwortlichen über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen auszutauschen. „Die Gratwanderung zwischen bestmöglicher Versorgung der Menschen, Synergien nutzen und Zusammenarbeit intensivieren sowie möglichst regionale Standorte muss uns gelingen. Das ist eine Mammutaufgabe, aber wir stehen zu den regionalen Standorten, die dank des großen Einsatzes der Mitarbeitenden die bestmögliche Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten gewährleisten“, so Gutschi.

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Rund um die Landesklinik in St.Veit ist ein riesiger Gesundheitscampus entstanden. Im Bild LR Daniela Gutschi mit der Kollegialen Führung: Hubert Hettegger, Bertram Hölzl und Pflegedirektor Karl Schwaiger.

Fotos: Land Salzburg/Sophie Huber-Lachner

Gutschi hob die Bedeutung der Klinikstandorte in den Bezirken hervor: „Als Land müssen wir dafür sorgen, dass die regionale Gesundheitsversorgung klappt.“

Hoher Versorgungsgrad bedeutet Herausforderungen

Gutschi betonte auch, dass die aktuelle Situation keine Selbstverständlichkeit sei: „Der hohe Versorgungsgrad in Salzburg ist ein ständiger Arbeitsauftrag“. Der Fachkräftemangel sei auch im Gesundheitsbereich massiv angekommen. „Dazu müssen zur Sicherung der Standorte die allgemeinen Rahmenbedingungen weiterhin verbessert werden, von nötigen baulichen Adaptierungen bis zur Errichtung von Dienstwohnungen“, so die neue Gesundheitslandesrätin.

Landesklinik St. Veit

Rund um die Landesklink St.Veit mit Schwerpunkten in der Inneren Medizin, der Innovativen Altersmedizin und der Behandlung von psychischen Erkrankungen ist auf der Salzburger Sonnenterasse mittlerweile ein riesiger Gesundheitscampus entstanden. „Wir leisten zusätzlich auch einen wichtigen Beitrag bei der Entlastung von klassischen Akutkrankenhäusern, indem wir Patienten übernehmen, deren Zustand noch nicht befriedigend genug ist, um sie nach Hause zu entlassen“, so der Ärztliche Direktor Bertram Hölzl. St.Veit sei ein heilklimatischer Kurort und die Lage und das Klima ist für die Genesung der Patient*innen ebenfalls ein wichtiger Faktor.

Landesklinik Hallein

Silvia Reich-Weinberger, interimistische Ärztliche Direktorin der Landesklinik Hallein, weist auf das Know-How im Bereich der Operation von Leisten- und  Bauchwandbrüchen hin: „Das ist ein chirurgischer Schwerpunkt, da sind wir sehr spezialisiert mit einem großen Einzugsgebiet“. Ebenfalls weithin bekannt sei das LK Hallein für seine Geburtenstation mit jährlich rund 900 Geburten.

Landesklinik Tamsweg

Besuch im SALK-Regionalspital Tamsweg: Landesrätin Daniela Gutschi und Pflegedirektorin Monika Moser

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Neu renoviert und bestens ausgerüstet präsentiert sich die Landesklinik Tamsweg mit 105 Betten in allen Fachrichtungen von Chirurgie über innere Medizin bis Gynäkologie und Geburtshilfe. “Bekannt sind wir sicherlich insbesondere für die Orthopädie und Traumatologie sowie die Tagesklinik. Unser Standort zeichnet sich auch für sich selber aus, alles ist generalsaniert worden, die Wege sind kurz. Und es ist sehr wichtig, dass die Lungauer Bevölkerung eine regionale Versorgung hat“, so Pflegedirektorin Martina Moser.

Das Erfolgsrezept lautet: Zusammenarbeit

Zusammen mit dem Uniklinikum Salzburg in der Landeshauptstadt bilden die Landesspitäler in Hallein, St. Veit und Tamsweg ein Netz professioneller Gesundheitsversorgung. Dazu kommen zum Beispiel noch das Tauernklinikum in Zell am See und das Krankenhaus in Oberndorf sowie das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach oder auch die Barmherzigen Brüder Salzburg. Das Angebot ist zwischen den Standorten abgestimmt, man nützt gemeinsam Synergien und ergänzt sich. „Ich denke, dass wir in dieser Hinsicht – regionale Versorgung und bestmögliche Zusammenarbeit – beispielgebend sind“, resümiert Landesrätin Daniela Gutschi.

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