Nun ist der Jahresbericht 2022 erschienen, der systematische Detailanalysen der registrierten Berufsgruppen sowie Informationen zu den behördlichen Tätigkeiten und zur Registerführung enthält.
Seit Jahresmitte 2018 werden alle Angehörigen der Gesundheits‐ und Krankenpflegeberufe (GuK‐Berufe) sowie der gehobenen medizinisch‐technischen Dienste (MTD) im elektronischen Gesundheitsberuferegister (GBR) erfasst. Das Register enthält Informationen über die Berufsberechtigung der einzelnen Berufsangehörigen und ist für alle Interessierten unter https://gbr-public.ehealth.gv.at/ öffentlicheinsehbar.
Die Tabellen aus dem Gesundheitsberuferegister-Jahresbericht stehen seit dem Jahresbericht 2022 zum Zweck der individuellen weiteren Verwendung und Verarbeitung zusätzlich auch im Format MS Excel zur Verfügung.
Abb.: AK-Oberösterreich
Hintergrund
Ein Ziel der Führung eines Gesundheitsberuferegisters ist es, die beruflichen Qualifikationen aller betroffenen Berufsangehörigen zu erfassen und einsehbar zu machen. Das erhöht die Transparenz, die Auswahlmöglichkeit sowie die Patientensicherheit und gewährleistet die Qualität in der Leistungserbringung. Durch elektronische Abfrage kann sich jede interessierte Person jederzeit über die Qualifikation einzelner Berufsangehöriger informieren.
Das GBR schließt damit die Lücke zu den anderen in Berufsregistern erfassten Gesundheitsberufen und hat eine qualitätssichernde Funktion. Damit ist die Qualifikation eines Großteils aller im Gesundheitswesen tätigen Personen transparent. Mit der Registrierung wird ein europäischer Standard erreicht. Nationale und internationale Mobilität werden erleichtert. Bei Arbeitgeberwechsel wird das Vorlegen von Zeugnissen und anderen Nachweisen vereinfacht. Arbeitgeber können sich auf das Register und die damit verbundene behördliche Überprüfung verlassen.
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Weiterlesen – jährliche Informationen zum Gesundheitsberuferegister:
2022