Die Medizinische Universität Wien feiert das 15-jährige Jubiläum der Lehrveranstaltung „Soziale Kompetenz“ für Studierende in Kooperation mit Pflege- und Behinderteneinrichtungen des Haus der Barmherzigkeit.
Foto: Haus der Barmherzigkeit, Wien
Die Pflichtveranstaltung sensibilisiert angehende Ärzt*innen frühzeitig für einen einfühlsamen Umgang mit Patient*innen. In Zusammenarbeit mit dem Haus der Barmherzigkeit bietet die Lehrveranstaltung praxisnahe Erfahrungen im direkten Kontakt mit Menschen mit chronischen Erkrankungen. In den vergangenen 15 Jahren haben um die 11.000 Medizinstudierende die Pflicht-Lehrveranstaltung absolviert.
„Diese Lehrveranstaltung hat sich als unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen Ausbildung fest etabliert. Unsere Studierenden werden so bereits ab dem ersten Semester an ihre Rolle herangeführt, in der sie zum einen Teil eines Teams um die Patient*innen herum sind und zum anderen die soziale Interaktion ein zentrales Element darstellt“, so die Vizerektorin für Lehre, Anita Rieder.
Soziale Fähigkeiten zählen zu den Schlüsselkompetenzen angehender Ärzt*innen und werden durch die kontinuierliche Integration in den Lehrplan vermehrt fokussiert.