Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (Bild) setzt sich für weniger Leiharbeit und mehr zukunftsorientierte Arbeitsmodelle in der Pflege ein.
Dazu hat Bayern einen Vorschlag in den Bundesrat eingebracht. Gerlach hofft auf breite Zustimmung der Länder. Die Bundesregierung müsse hier „schnellstmöglich tätig werden“, fordert Gerlach.
Leiharbeit sollte die Ausnahme sein, denn sie sei keine nachhaltige Lösung für den Fachkräftemangel in der Pflege, betonte Gerlach und verwies auf die damit verbundenen Benachteiligungen der Stammbelegschaft im Pflegealltag. Ziel der Initiative sei es, dass Stammpersonal und Zeitarbeitskräfte gleich behandelt werden.
Der Freistaat Bayern fördert bereits ein Modellprojekt, in dem insgesamt 33 innovative Springerkonzepte in Langzeitpflegeeinrichtungen erprobt, wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden. Gerlach: „Ich hoffe, dass sich dieses Modell bewährt und künftig auch flächendeckend ausweiten lässt.“
Quelle: PM 01.02.2024