Energiewende (auch) im Gesundheitswesen: Tausch von 52.000 Leuchten im AKH Wien

Wien Energie ersetzt im Universitätsklinikum AKH Wien vorerst 8.000 Gangleuchten aus den 1970er-Jahren – die zum Großteil das ganze Jahr rund um die Uhr leuchten – durch neue und sparsamere. Dadurch wird der Stromverbrauch um eine Gigawattstunde reduziert und 265 Tonnen CO2 werden eingespart. Insgesamt werden 52.000 Leuchten getauscht.

Nach einer Evaluierung soll das Projekt auf 52.000 Leuchten ausgeweitet werden. Dadurch können jährlich 700 Tonnen CO2 und bis zu 2,7 Gigawattstunden Strom eingespart werden, was dem Stromverbrauch von mehr als 1.300 Haushalten entspricht. „Es geht darum, die Umweltbelastung durch den Gesundheitssektor zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität der medizinischen Versorgung aufrecht zu erhalten“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Die neuen LED-Leuchten erhöhen die Qualität der Beleuchtung durch ein homogenes Ausleuchten der Räume.

Hohe Ressorcenschonung und Energieeffizienz im Fokus

„Mit diesem Projekt wird das AKH Wien nicht nur energie- und kosteneffizienter sondern auch umweltfreundlicher gestaltet“, so Peter Hacker.

Im Zuge des gemeinsamen Innovationsmanagements des AKH Wien und der VAMED-KMB langen vermehrt Ideen zum Thema Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Umweltmanagement ein. Dieser aufsteigende Trend zeigt auch, dass diese Themen allen Menschen ein Anliegen sind. Auf einer eigenen Online-Plattform können im Rahmen von so genannten „Wettbewerben“ innovative Vorschläge von Mitarbeiter*innen zum optimalen Einsatz der Ressourcen und mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung eingebracht werden, deren Umsetzungsmöglichkeiten laufend geprüft und bewertet werden.

Fotos: WienEnergie, AKH-Webseite; Quelle: APA, 04.02.2024

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