Das Projekt „Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ startet mit dem Österreich-weiten Call 2024 in die nächste Runde.
In Österreich zeigen sich die gravierenden Auswirkungen der Klimakrise auf unsere Gesundheit und unser Gesundheitswesen bereits sehr deutlich. Zunehmende Hitze, Extremwetterereignisse, Allergien und vektorübertragbare Krankheiten belasten unsere Gesundheit. Expertinnen und Experten fordern die rasche Umsetzung der notwendigen Maßnahmen für den Klimaschutz, um die Resilienz unseres Gesundheitssystems zu stärken.
Es ist wichtig, dass auch Gesundheitseinrichtungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, denn wissenschaftliche Analysen belegen, dass das österreichische Gesundheitswesen rund sieben Prozent des österreichischen CO2‐Fußabdrucks verursacht und damit auch zur Klimakrise beiträgt. Zudem genießen Gesundheitseinrichtungen und ihre Mitarbeiter:innen hohes Vertrauen, sind zentrale Multiplikator:innen in unserer Gesellschaft und können so zum Vorbild werden.
Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und das Kompetenzzentrum Klima und Gesundheit der Gesundheit Österreich GmbH – Abteilung Klimaneutralität und nachhaltige Transformation, laden interessierte Gesundheitseinrichtungen herzlich zur Teilnahme ein.
Diesmal können bis zu 140 Gesundheitseinrichtungen in ganz Österreich durch externe Expert:innen kostenlos beraten und dabei unterstützt werden, klimafreundlich zu werden. Teilnehmen können Krankenanstalten und Rehakliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Ambulatorien, Primärversorgungseinheiten, Arztpraxen sowie Apotheken.
Insgesamt nehmen bereits 320 Gesundheitseinrichtungen die Beratungen und die Expertise in Anspruch und leisten damit einen Beitrag zur Ressourcen- und Energieeinsparung, Kostensenkung, Schaffung eines klimafreundlichen und gesundheitsfördernden Umfeldes und sichern damit die Zukunft.