Oö. Landeshauptmann besuchte Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck

Landeshauptmann Pühringer und  gespag-Vorstandssprecher Karl Lehner mit Mitarbeiter*innen des Klinikums (Fotos: gespag/Kastner)

 

Bei seinem Besuch im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck am 1. September überzeugte sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer von der hohen Leistungsfähigkeit und Qualität des gespag-Spitals.

 

In der Versorgungsregion Salzkammergut mit den drei Spitalstandorten Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck versorgt das Schwerpunktspital Salzkammergut-Klinikum mit 2.800 Mitarbeiter*innen jährlich rund 60.000 Patienten stationär und rund 450.000 ambulant. Im Vorjahr erblickten hier 1.834  Babys das Licht der Welt.

 

Da Vinci OP-Roboter revolutioniert Laparoskopie

Die roboterassistierte Chirurgie ist die konsequente Weiterentwicklung der minimalinvasiven OP-Technik und es ist davon auszugehen, dass diese die konventionelle Laparoskopie in den nächsten Jahren ablösen wird. In Vöcklabruck wurde daher im Herbst 2015 ein Da Vinci-OP-System in Betrieb genommen, das speziell in der Urologie und in der Gynäkologie eingesetzt wird. Das System verbindet die Vorteile der offenen Chirurgie (3D-Sehen) mit denen der Laparoskopie (kleine Schnitte, geringer Blutverlust, geringere Traumatisierung). Landeshauptmann Dr. Pühringer (Bild u. links) zeigte sich sehr beeindruckt von den neuen Möglichkeiten für die Operateur*innen und den Vorteilen für die Patient*innen.

 

Im Bild links: Der Landeshauptmann im ungewohnten Outfit als „OP-Pfleger“

LHOÖ-Besuch-OP_01-09-2016

 

Dialysestation

Die Dialysestation ermöglicht es einem Teil der chronischen Dialysepatient*innen, eine  wohnortnahe Versorgung zu erhalten. Mittlerweile werden in Vöcklabruck 30 Patienten in einem 5-Schicht-Betrieb auf sechs Plätzen behandelt. Ein weiterer Platz ist für Akutfälle reserviert, von denen es allein im Jahr 2014 250 gab. In Summe wurden in den vergangenen zehn Jahren mehr als 35.000 Dialysen durchgeführt. „Die Herausforderungen im Bereich der Dialyse am Standort Vöcklabruck sind mir bekannt. Es gilt hier eine rasche Lösung zu finden“, so der Landeshauptmann.

 

Interdisziplinäre Brustambulanz

Der Besucher informierte sich auch über die Entwicklung der Mitte 2015 etablierten interdisziplinären Brustambulanz, die als erste Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Brustgesundheit dient und alle weiteren Leistungen koordiniert. Die Bündelung räumlicher und fachlicher Ressourcen ermöglicht seither eine rasche und kompetente Versorgung: Tür an Tür tragen Fachärzt/innen der verschiedensten Disziplinen in einem multiprofessionellen Team aus speziell ausgebildeten Pflegeexpert/innen, Psycholog/innen, Sozialarbeiter/innen und Therapeut/innen Sorge für eine fachlich und zeitlich abgestimmte Diagnostik und Behandlung.

 

Weitere Stationen seines Besuches waren das Labor, die Psychiatrische Abteilung, die Onkologische Tagesklinik und die Kinderstation.

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