Modellprojekt Gemeindeschwester*plus: Positive Zwischenbilanz

Seit dem Vorjahr beteiligen sich sechs Landkreise und drei Städte an dem dreijährigen, vom Land Rheinland-Pfalz finanzierten Modellprojekt „Gemeindeschwester*plus“. Das Deutsche Instituts für Pflegeforschung in Köln (dip) hat jetzt einen Zwischenbericht veröffentlicht.

gemeindeschwester

(Symbolfoto: Ärzteblatt)

 

„Der Bericht bestätigt, dass über die Beobachtungen und Einschätzungen der Gemeindeschwester*plus die Kommunen – aber auch die Anbieter von Diensten, Unterstützungsangeboten oder Leistungen – wichtige Hinweise und Impulse für die Gestaltung und Weiterentwicklung der sozialen Räume für ein gutes und selbstbestimmtes Leben auch im hohen Alter erhalten“, so die Einschätzung aus dem Ministerium.

 

Bei ihren Hausbesuchen erleben die Gemeindeschwestern in der jeweiligen Region eine große Offenheit der Senioren. Die hochbetagten Menschen schätzen den Besuch und fühlen sich wertgeschätzt. In den Gesprächen klären die Gemeindeschwestern die Erwartungen und Bedürfnisse der besuchten Person, gehen aber auch auf die soziale Situation, das gesundheitliche Wohlbefinden und auf mögliche Risiken ein. Gemeinsam werden Strategien zur Stärkung der gesundheitsförderlichen Maßnahmen und zur Minimierung von gesundheitlichen Risiken entwickelt. Dazu gehören die Beseitigung von Stolperfallen genauso wie die Anknüpfung und Stärkung sozialer Stützsysteme wie Nachbarschaft, Vereine und informeller Gruppen.

gemeindeschwester-plus

Weitere Infos zum Projekt Gemeindeschwester*plus

Zwischenbericht des dip als Download

image_pdfimage_print