24-Stunden-Betreuung: Rechnungshof fordert mehr Kontrolle

Der Rechnungshof veröffentlichte am vergangenen Freitag seinen Bericht zur Förderung der 24-Stunden-Betreuung in OÖ und Wien. Darin empfiehlt er das bestehende Qualitätssicherungssystem auszuweiten, und Hausbesuche durch diplomierte Pflegefachkräfte durchzuführen.

Die bundesweit ausbezahlten Fördermittel für die 24-Stunden-Betreuung sind seit Einführung 2008 von 9,14 Millionen auf 138,75 Millionen Euro 2015 gestiegen. Im Jahr 2015 nahmen bereits 7,4 Prozent der Pflegegeldbezieher in Österreich die Förderung in Anspruch.

Um für betreuungspflichtige Personen und Angehörige die Transparenz im Hinblick auf das Angebot von Vermittlungsagenturen zu erhöhen, sollte das Sozialministerium in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen jene Vermittlungsagenturen hervorheben, die sich zur Einhaltung bestimmter Qualitätsstandards verpflichten. Dies könnte zum Beispiel in Form eines Gütesiegels erfolgen.

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