Etwa jede/r vierte demenzkranke Heimbewohner*in erhält Neuroleptika. Viel geeigneter sind Methoden, die auf derartig problematische Medikamente verzichten – allen voran Bewegung im Freien. Das beweisen die Ergebnisse einer neuen kanadischen Metastudie.
163 Studien mit über 23.000 Demenzkranken: Diese riesige Datenmenge nahm die kanadische Forscherin Jennifer Watt und ihr Team von der Universität Toronto unter die Lupe. Die Wissenschaftler beruteilten medikamentöse und nicht-medikamentöse Interventionen bei Menschen, die sich aggressiv und agitiert verhielten. Bewegung im Freien hat den stärksten Nutzen, danach folgen Musik- und Massagetherapien in Kombination sowie Massage- oder Berührungstherapien…